Weihnachtsgedichte - Besinnliche Zeilen

Weihnachtsgedichte sind der Klassiker zu den heiligen Tagen.

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Nun singen wir das schöne Lied

Nun singen wir das schöne Lied auf Gottes weiter Erde:
Vom Jesulein, von Engelein, von Hirten bei der Herde!
Zu Bethlehem, der kleinen Stadt, war alles schon im Schlafen;
Die Hirtenschar im Felde war und wachte bei den Schafen.
Um Mitternacht, da schallt's herab mit schönem Sang und Klange:
Der Himmel war wie rosenrot: Den Hirten wurde bange,
ein Engel kam. Der Engel sprach: "Ihr Hirten, seht mich gerne!
Zum Stalle geht, da findet ihr den König aller Sterne!"
Die Hirtenschar zum Stalle lief mit frohem Jubelschalle.
Ein Kindlein, so zart und fein, das fanden sie im Stalle.
Kein Wieglein, kein Bettchen war im kalten Stall zu sehen.
Im Krippchen lag das Kindelein, das Kind aus Himmelshöhen.
Das Kindelein war Gottessohn, der König aller Sterne.
Nun kommt's herab vom Himmelsthron in jedem Jahr so gerne.

   — Heinrich Bone
Zu Weihnachten

Und wieder ist der Tag erschienen,
Da uns der Herr geboren ward;
In Liebe andern nur zu dienen,
War seine Lehr' und seine Art;
Und wieder teilet sich die Wolke,
Und Engelchöre licht und her
Verkünden sangesfroh dem Volke.
"Gott in der Höhe sei die Ehr'!"

Löscht aus des Hasses Feuerflammen,
Ihr Brüder: reichet euch die Hand!
Und was noch loht, das tragt zusammen
Zu einem einz'gen Liebesbrand!
Sei vom Katheder und Altare
Das Wort so sanft wie Hauch im Mai,
Dass nach dem Grause langer Jahre
"Auf Erden endlich Friede sei!"

Das weltumfassende Erbarmen,
Oh, gebt's den Spöttern nicht zum Raub,
Wer jetzt nicht will in Lieb' erbarmen,
Der blieb der Engelbotschaft taub!
Gott straft das hasserfüllte Geifern,
Die Zunge, die so gern zerspellt
Des Gegners Ruf, oh, lasst sie eifern:
"Ein Wohlgefallen aller Welt!"

Nur, wenn der Schlachtruf sollte gellen
An unsres deutsches Reiches Mark,
Dann, todesmut'ge Kampfgesellen,
Braucht eure Schwerter treu und stark!
Heut aber fort mit Streitgebärden!
In Lieb' sei jedes Haus bestellt!
"Gott sei die Ehre, Fried' auf Erden
Und Wohlgefallen aller Welt!“

   — Gerhard von Amyntor
Die Hirten

Hirten wachen im Feld,
Nacht ist rings auf der Welt,
wach sind die Hirten alleine
im Haine.

Und ein Engel im Licht
grüßt die Hirten und spricht:
"Christ, das Heil aller Frommen,
ist kommen!"

Engel singen umher:
"Gott im Himmel sei Ehr'
und den Menschen hienieden
sei Frieden!"

Eilen die Hirten fort,
eilen zum heiligen Ort,
beten an in den Windlein
das Kindlein.

   — Peter Cornelius

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