Illustration Die richtige Hebamme

Die richtige Hebamme

Finde die beste Hebamme für dich!

Finde die beste Hebamme für dich!

Auf dieser Seite findest du einige Informationen und Tipps für die Wahl der am besten geeigneten Hebamme für dich. Neben dem richtigen Zeitpunkt, um mit der Suche nach einer Hebamme zu beginnen nennen wir dir noch einige weitere Aspekte, die du bei deiner Recherche beachten solltest.

Wann du mit der Hebammensuche beginnen solltest

Schon im vierten bis spätestens fünften Monat deiner Schwangerschaft lohnt es sich, mit der Recherche nach deiner Hebamme zu starten. Viele Hebammen und Kliniken sind schnell ausgebucht – deshalb solltest du nicht bis kurz vor der Entbindung warten, sondern idealerweise um die 15. Schwangerschaftswoche (SSW) Kontakt aufnehmen. So hast du genügend Zeit, verschiedene Profile zu vergleichen, erste Gespräche zu führen und deine Wunschhebamme fest zuzusagen.

Natürlich kannst du dich auch schon früher bei Fragen oder Unsicherheiten an eine Hebamme wenden – je früher du den persönlichen Draht aufbaust, desto wohler wirst du dich fühlen. Außerdem liegen die Anfahrtswege dann meistens weit genug in der Zukunft, um flexibel Termine zu vereinbaren. Kurze Fahrtwege sind besonders praktisch, wenn es gegen Ende der Schwangerschaft einmal schneller gehen muss: Deine Hebamme kann so rasch bei dir sein.

Sympathie und Vertrauen: So findest du deine Hebamme

Bei der Suche nach „deiner“ Hebamme geht es weit über eine einfache Adresse hinaus – es ist eine Herzensentscheidung. Schließlich begleitet sie dich und dein Baby in einem sehr persönlichen und oft auch verletzlichen Lebensabschnitt. Deshalb solltest du:

  • Profile genau ansehen

    Nutze unsere Hebammen-Datenbank und wirf einen Blick auf Fotos, Qualifikationen und Erfahrungsberichte. Achte darauf, wie die Hebamme sich selbst präsentiert und ob ihr Stil zu dir passt.

  • Erstgespräch vereinbaren

    Ein kurzes Kennenlernen – telefonisch oder persönlich – gibt dir schnell ein Gefühl für Sympathie und Kommunikationsstil. Notiere dir im Vorfeld deine wichtigsten Fragen (z. B. Erreichbarkeit rund um die Uhr, Geburtsbegleitung im Krankenhaus oder Hausgeburt).

  • Achte auf deine Intuition

    Fühlst du dich sofort verstanden und gut aufgehoben? Sympathie entsteht oft im Bauchgefühl. Es ist völlig in Ordnung, mehrere Hebammen anzuschauen, bis die Chemie stimmt.

  • Fragen, die Sicherheit geben

    Erkundige dich, wie viele Geburten die Hebamme im letzten Jahr begleitet hat, welche Zusatzqualifikationen sie besitzt und wie sie Situationen mit Komplikationen handhabt. Professionelle Erfahrung und Einfühlungsvermögen sollten Hand in Hand gehen.

Wenn du diese Schritte befolgst, findest du nicht nur eine Fachkraft, sondern eine vertrauensvolle Begleiterin, die dir in den kommenden Monaten zur Seite steht.

Hausgeburt, Geburtshaus oder Klinik?

Nicht jede Hebamme bietet alle Geburtsoptionen an, darum lohnt es sich, frühzeitig deine Wünsche abzuklären. Manche Hebammen haben sich auf Hausgeburten spezialisiert und begleiten dich in vertrauter Umgebung, andere arbeiten ausschließlich in Geburtshäusern oder sind fest im Team eines Krankenhauses eingebunden. Gerade Hebammen, die als Beleghebammen angestellt sind, dürfen oft nur in ihrem Haus Geburten betreuen. Willst du dein Baby zu Hause auf die Welt bringen, solltest du also gezielt nach einer freiberuflichen Hebamme Ausschau halten, die diese Option anbietet. Planst du eine Klinikgeburt, erkundige dich, ob deine Wunschhebamme dort tätig sein darf oder ob das Haus feste Vorgaben hat. Geburtshäuser wiederum verbinden häufig die familiäre Atmosphäre einer Hausgeburt mit medizinischer Absicherung und können eine gute Alternative sein, wenn du weder dein eigenes Zuhause noch ein großes Krankenhaus bevorzugst. In jedem Fall empfiehlt es sich, deine favorisierte Hebamme frühzeitig zu kontaktieren, damit ihr gemeinsam abklären könnt, ob eure Vorstellungen und ihr Einsatzort zueinanderpassen.

Checkliste für das Erstgespräch mit der Hebamme

Bevor du dein erstes Gespräch führst, halte dir diese Punkte bereit, damit du alle wichtigen Informationen abfragst und nichts vergisst:

  • Erreichbarkeit & Reaktionszeit: Frage, wie die Hebamme außerhalb geplanter Termine erreichbar ist und in welchem Zeitrahmen sie auf Notrufe reagiert.
  • Einsatzort & Zuständigkeit: Kläre ab, ob sie Hausgeburten, Geburtshaus-Begleitungen oder Klinikentbindungen anbietet und in welchem Umkreis sie tätig ist.
  • Geburtserfahrung & Fallzahlen: Lass dir sagen, wie viele Geburten sie im letzten Jahr begleitet hat und ob sie bereits häufiger bei Risikoschwangerschaften im Einsatz war.
  • Zusatzqualifikationen & Schwerpunkte: Erkundige dich nach Weiterbildungen (z. B. Akupunktur, Homöopathie, PEKiP) und Spezialgebieten wie Wassergeburt oder Schmerzmanagement.
  • Ablauf & Dokumentation: Frag, wie sie den Geburtsverlauf dokumentiert und welche Routineuntersuchungen sie im Wochenbett durchführt.
  • Kosten & Abrechnung: Kläre, welche Leistungen die Krankenkasse abdeckt, ob Zuzahlungen anfallen und wie die Abrechnung läuft.
  • Vorgehen bei Komplikationen: Lasse dir erklären, in welchen Fällen sie sofort einen Arzt hinzuzieht und wie der Notfallplan aussieht.
  • Persönliches Bauchgefühl: Nimm wahr, ob du dich verstanden und aufgehoben fühlst – das ist oft der wichtigste Anhaltspunkt für eure Zusammenarbeit.

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