
After-Baby-Body
Mehr Selbstliebe nach der Geburt
Mehr Selbstliebe nach der Geburt
Die passende Kleidung
Kleidung kann im Alltag mit Baby – und später mit Kleinkind – enorm viel ausmachen. Nicht, um etwas zu kaschieren oder zu optimieren, sondern ganz pragmatisch: damit du dich frei bewegen kannst, nichts zwickt und du dich nicht ständig mit deinem Outfit beschäftigen musst. Nach der Geburt fehlt oft schlicht die Energie, um dauernd zu ziehen, zu richten oder sich umzuziehen. Das ist normal – und genau darauf darf Kleidung Rücksicht nehmen.
Im Alltag wird getragen, gehoben, gekrabbelt, gekuschelt. Kleine Hände krallen sich fest, Kleidung wird gezogen, manchmal auch vollgesabbert oder bekleckert. Deshalb sind Teile hilfreich, die das mitmachen: weich, robust, nicht zu empfindlich und nicht so geschnitten, dass sie bei jeder Bewegung verrutschen. Alles, was einengt, einschneidet oder nur „im Stehen gut aussieht“, darf ruhig im Schrank bleiben.
Bewährt haben sich lockere Schnitte, etwas längere Oberteile und Materialien, die angenehm auf der Haut liegen und nicht sofort jede Bewegung mitmachen müssen. Kleidung, in der man problemlos auf dem Boden sitzen, ein Kind hochheben oder sich schnell bücken kann, macht den Tag spürbar entspannter. Auch waschbare Stoffe und Teile, bei denen ein kleiner Fleck kein Drama ist, nehmen viel Druck raus.
Praktisch ist außerdem Kleidung, die sich unkompliziert kombinieren lässt. Ein paar Lieblingsteile, die zusammenpassen, sparen morgens Zeit und Nerven. Niemand möchte lange überlegen, wenn das Kind schon Aufmerksamkeit braucht. Wenn du dich anziehst und dein erster Gedanke ist: „Das passt für heute“, dann ist das völlig ausreichend.
Am Ende zählt vor allem eines: Deine Kleidung soll dir dienen – nicht umgekehrt. Sie muss weder besonders schick noch trendy sein. Sie soll dich durch einen ganz normalen Tag begleiten, ohne zusätzliche Ansprüche zu stellen. Und wenn sie dazu beiträgt, dass du dich ein kleines Stück wohler fühlst, dann erfüllt sie genau ihren Zweck.Make-up nur wenn es dir guttut
Make-up ist im Alltag mit Baby kein Muss. Punkt. Es gibt Tage, da kommt man nicht mal richtig zum Zähneputzen - und auch das ist Teil der Realität. Wenn du Lust auf ein bisschen Make-up hast, dann darf es genau das sein: ein kleines Extra für dich. Kein Programm, kein Anspruch, kein „So sollte ich aussehen“.
Für viele Mütter sind es Kleinigkeiten, die einen Unterschied machen. Ein Hauch Concealer, wenn die Nacht kurz war. Etwas Mascara, weil man sich dann wacher fühlt. Vielleicht ein Lippenstift, weil er schnell geht und trotzdem das Gefühl gibt, angezogen zu sein. Mehr braucht es oft nicht – und manchmal auch gar nichts davon.
Wichtig ist: Make-up soll deinen Alltag nicht verkomplizieren. Es muss schnell gehen, leicht wieder abzuwaschen sein und darf ruhig auch mal verschmieren. Niemand schaut kritisch, wenn der Lidstrich nicht perfekt sitzt oder der Lippenstift nach dem Stillen verschwunden ist. Wenn du dich damit wohler fühlst, ist es gut. Wenn nicht, lässt du es einfach weg. Gerade bei sensibler Haut oder im engen Kontakt mit Babys ist es sinnvoll sein, auf Inhaltsstoffe zu achten, wie auch die Verbraucherzentrale empfiehlt. Wenn du dir gelegentlich etwas Make-up oder Pflege gönnen möchtest, ist es hilfreich, Produkte griffbereit zu haben, die du kennst und gut verträgst – oder die du einfach und ohne großen Aufwand nachbestellen kannst, zum Beispiel über https://ezebra.de/.
Ähnlich ist es mit Düften. Manche mögen ein leichtes Parfum, andere gar keines. Gerade in den ersten Monaten ist Zurückhaltung sinnvoll, später entscheidet allein dein Gefühl. Auch hier gilt: weniger Regeln, mehr Bauchgefühl.
Make-up ist kein Mittel gegen Müdigkeit, Stress oder volle Tage. Aber es kann - ganz unkompliziert - ein kleines Signal an dich selbst sein: Ich kümmere mich gerade ein bisschen um mich. Und das reicht völlig.Bewegung statt Fitness
Manchmal ist es ein Spaziergang mit dem Kinderwagen. Manchmal das Hin- und Herlaufen zwischen Küche, Wohnzimmer und Kinderzimmer. Oder ein paar Dehnübungen auf dem Teppich, während das Kind spielt. Bewegung darf klein sein, unperfekt und ohne festen Ablauf. Alles zählt.
Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören. Nach der Geburt braucht er Zeit, und nicht jeder Tag fühlt sich gleich an. Es gibt Phasen, da ist Energie da - und andere, da reicht es vollkommen, sich auszuruhen. Beides ist okay. Bewegung soll unterstützen, nicht zusätzlich belasten.
Auch der Gedanke „Ich müsste eigentlich mehr machen“ hilft niemandem. Viel hilfreicher für dich und dein Wohlbefinden ist die Frage: Was tut mir heute gut? Manchmal ist das frische Luft, manchmal ein paar Schritte mehr, manchmal einfach eine Pause.
Regelmäßiger Sport oder gezieltes Training sollte erst dann wieder Thema werden, wenn dein Körper dafür bereit ist - und nicht, weil „man das jetzt machen sollte“. In der Regel empfehlen Fachleute, nach abgeschlossener Rückbildung und nach Rücksprache mit Hebamme oder Ärztin langsam wieder einzusteigen. Das kann bei jeder Frau unterschiedlich lange dauern. Es gibt kein festes Datum und keinen richtigen Zeitpunkt, der für alle gilt.
Wichtig ist, dass sich Bewegung wieder stabil, sicher und gut anfühlt. Erst dann machen Fitnesskurse, Lauftraining oder intensiver Sport wirklich Sinn. Nicht als Pflicht, sondern als bewusste Entscheidung. Bis dahin darf Bewegung leicht bleiben, in den Alltag passen und sich an dein Tempo anlehnen - ganz ohne schlechtes Gewissen.Accessoires - praktisch, sicher und schnell
Im Alltag mit Baby oder Kleinkind bleibt wenig Zeit für Details. Alles, was lange angelegt, ausgerichtet oder immer wieder korrigiert werden muss, ist eher hinderlich als hilfreich. Accessoires müssen deshalb vor allem eines sein: unkompliziert.
Gerade wenn Kinder viel auf dem Arm sind, greifen sie nach allem, was sie erreichen können. Lange Ketten, baumelnde Ohrringe oder feine Armbänder sind dann oft keine gute Idee. Sie stören, werden gezogen oder gehen kaputt - und lenken mehr ab, als dass sie Freude machen. Schlichte, feste Ohrringe oder ganz darauf zu verzichten, ist im Alltag meist entspannter.
Was sich bewährt, sind Accessoires, die schnell gehen und nicht im Weg sind. Ein Schal oder ein Tuch lässt sich einfach überwerfen, wärmt, schützt und kann notfalls auch mal als Spucktuch herhalten. Eine robuste Tasche, die sich mit einer Hand öffnen lässt und nicht empfindlich ist, spart Zeit und Nerven.
Auch bei Schuhen zählt vor allem die Alltagstauglichkeit. Modelle, in die man schnell hineinschlüpfen kann und die sicheren Halt geben, sind oft wichtiger als alles andere. Niemand möchte mit Kind auf dem Arm noch Schnallen schließen oder Schleifen binden.
Accessoires müssen nicht auffallen oder komplett sein. Wenn etwas praktisch ist und dir den Tag erleichtert, reicht das vollkommen. Alles andere darf warten - diese Phase ist nicht für Schnickschnack gemacht, sondern dafür, dass dein Alltag möglichst einfach funktioniert.Fazit - es darf unkompliziert sein
Im Alltag mit Baby oder Kleinkind geht es nicht darum, alles richtig zu machen oder an sich zu arbeiten. Es geht darum, durch den Tag zu kommen - möglichst entspannt und mit so wenig zusätzlichem Aufwand wie möglich. Kleidung, Bewegung, kleine Extras: All das darf dir helfen, muss aber nichts leisten.
Wenn etwas schnell geht, sich gut anfühlt und deinen Alltag erleichtert, dann ist es genau richtig. Es braucht keine Routinen, keine Programme und keine Erwartungen von außen. Manche Tage laufen besser, andere chaotischer - beides gehört dazu.
Dieser Artikel will keine Lösungen vorgeben und keine Veränderungen einfordern. Er soll dich nur darin bestärken, pragmatisch zu sein und es dir so einfach wie möglich zu machen. Wenn du dich dabei ein kleines bisschen wohler fühlst als gestern, dann reicht das völlig.


