
Wann ist Nachhilfe nötig?
Mit Leistungsangebot und Preisen
Mit Leistungsangebot und Preisen
Die Bildungsmisere in Deutschland
Viele Eltern fragen sich heute: Lernt mein Kind in der Schule wirklich alles, was es für die Zukunft braucht? Besonders seit Corona ist diese Sorge bei vielen Familien präsenter denn je. Wochenlanges Homeschooling, ausgefallene Schulstunden und fehlende persönliche Kontakte zu Lehrkräften haben ihre Spuren hinterlassen. Nicht wenige Kinder haben dadurch den Anschluss verloren oder sich an das langsamere Tempo im Distanzunterricht gewöhnt – oft ist eine gewisse Trägheit geblieben.
Dazu kommt die permanente Ablenkung durch Handy, Tablet und Co. Einmal kurz das Smartphone gezückt, und schon verschwinden Kinder stundenlang auf TikTok, YouTube oder in Gruppenchats, anstatt sich auf Hausaufgaben oder Lernstoff zu konzentrieren. Viele Eltern berichten, dass die Motivation fürs Lernen nachgelassen hat und der rote Faden im Schulalltag fehlt.
Gleichzeitig wird viel über Digitalisierung und moderne Klassenzimmer gesprochen – doch die Wirklichkeit sieht oft anders aus. Zwar gibt es engagierte Lehrkräfte und einige digitale Projekte, aber nur ein Bruchteil der Schüler:innen nutzt regelmäßig KI-gestützte Lernhilfen oder innovative Apps im Unterricht. Die meisten erleben Schule immer noch ganz klassisch mit Heft, Buch und Kreidetafel. Vielerorts fehlt es an WLAN, moderner Ausstattung oder einfach an Know-how. Eltern fühlen sich dadurch oft alleingelassen und fragen sich, wie sie ihr Kind im digitalen Lernalltag unterstützen können. Und von dem neuen Thema KI und AI werden die Schulen und Universitäten momentan regelrecht überfahren.
Der Nachhilfeunterricht by GoStudent hat herausgefunden, dass 43 % der Eltern in Deutschland befürchten, dass ihre Kinder schulisch den Anschluss verlieren, und das, obwohl Deutschland in Sachen KI-Fortbildung für Lehrkräfte europaweit führend ist. Das zeigt der neue GoStudent Future of Education Report 2025, für den 1.000 Eltern und ihre Kinder in Deutschland befragt wurde
Kein Wunder also, dass viele Familien sich Sorgen um mögliche Bildungslücken machen – schließlich geht es nicht nur um Wissen, sondern auch um Selbstbewusstsein, Motivation und die Chancen der Kinder in einer immer digitaleren Welt.Nachhilfe als Trend: Mehr Unterstützung als je zuvor
Immer mehr Familien greifen zur Nachhilfe, wenn die Noten schwächeln oder Lernlücken auffallen. Das war früher schon so – aber in den letzten Jahren ist der Nachhilfeboom regelrecht explodiert (Studie der Hans Böckler-Stiftung). Nicht nur nach der Pandemie melden sich viele Kinder bei Nachhilfe-Instituten, sondern auch das verschärfte Tempo durch das sogenannte G8 (das Abitur nach acht statt neun Jahren) setzt viele Schüler:innen zusätzlich unter Druck. Die Zeit zum Lernen ist knapper geworden, der Stoff bleibt aber gleich umfangreich.
Auch der ständige Leistungsdruck im Schulalltag sorgt dafür, dass sich viele Kinder schon in Grundschuljahren oft überfordert fühlen – vor allem dann, wenn Hausaufgaben, Klassenarbeiten und Freizeit kaum noch unter einen Hut zu bringen sind. Die Folge: Immer mehr Eltern wollen gezielt unterstützen, damit ihr Kind nicht den Anschluss verliert. Nachhilfe wird dabei längst nicht mehr nur für „schlechte“ Schüler genutzt. Viele Familien setzen auf außerschulische Lernstunden, um Wissenslücken zu schließen, Selbstvertrauen zu stärken oder einfach Stress rauszunehmen.
Neu ist außerdem, dass Nachhilfe heute viel flexibler und digitaler geworden ist. Neben klassischen Nachhilfelehrern gibt es Online-Portale, Video-Calls, Lern-Apps und sogar KI-gestützte Angebote. Die Auswahl ist riesig – aber das macht es manchmal auch schwer, den Überblick zu behalten und das Passende für das eigene Kind zu finden.Welche Nachhilfe passt zu meinem Kind?
Die Auswahl an Nachhilfe-Angeboten ist riesig – aber nicht jede Methode passt zu jedem Kind. Bevor du dich für eine Nachhilfe entscheidest, solltest du gemeinsam mit deinem Kind überlegen: Wo liegen eigentlich die Schwierigkeiten? Sind es einzelne Fächer, fehlende Motivation oder vielleicht sogar Unsicherheiten im Umgang mit digitalen Lernmitteln?
Es gibt verschiedene Wege, wie du dein Kind unterstützen kannst – und jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile, auch was Kosten und Aufwand betrifft:
Private Nachhilfe:
Hier helfen meist ältere Schüler:innen, Studierende oder Bekannte aus der Familie. Das ist oft persönlicher und günstiger: Die Preise liegen meist zwischen 10 und 25 € pro Stunde. Vorteil: Flexible Terminabsprachen und Lernen in vertrauter Umgebung. Nachteil: Die Qualität hängt stark von der Erfahrung der Nachhilfe gebenden Person ab.
Professionelle Nachhilfeinstitute:
Solche Institute bieten strukturierte Programme, regelmäßige Termine und professionelle Lehrkräfte. Die Kosten sind hier deutlich höher – oft zwischen 15 und 40 € pro Stunde, manchmal werden Monatsabos angeboten. Für Familien mit knappem Budget kann das schnell teuer werden, aber die Erfolge sind meist gut messbar.
Online-Nachhilfe und Lern-Apps:
Digitale Angebote bieten Flexibilität – von Einzelstunden über Lern-Apps bis zu Plattformen mit Rundum-Service. Die Kosten variieren stark: Manche Apps sind sogar kostenlos, professionelle Online-Plattformen kosten zwischen 10 und 30 € pro Stunde oder verlangen Monatsgebühren. Der Aufwand für Eltern ist hier meist geringer, aber du solltest gerade zu Beginn begleiten, damit dein Kind dranbleibt.
Gruppennachhilfe:
Lernen in der Gruppe ist oft günstiger als Einzelstunden und fördert das Miteinander. Preise liegen meist zwischen 8 und 15 € pro Stunde. Gruppenangebote gibt es auch kostenlos oder vergünstigt über viele Schulen – am besten einfach mal nachfragen!
Egal für welches Modell ihr euch entscheidet: Ein gewisser Aufwand bleibt immer – sei es die Suche nach der passenden Lehrkraft, Terminabsprachen oder das Begleiten bei den ersten Stunden. Nimm dir die Zeit, gemeinsam mit deinem Kind verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren. Die beste Nachhilfe ist immer die, die zu eurem Alltag und den Bedürfnissen deines Kindes passt.Wo Eltern helfen sollen (und wo nicht)
Als Mama oder Papa möchtest du natürlich nur das Beste für dein Kind – vor allem, wenn es in der Schule mal nicht rund läuft. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach zu erkennen, wie viel Unterstützung wirklich sinnvoll ist. Viele Eltern kennen das: Man sitzt abends stundenlang gemeinsam über den Hausaufgaben, erklärt Aufgaben immer wieder – und trotzdem läuft’s nicht besser. Aber keine Sorge: Nicht alles liegt in deiner Hand!
Hier kannst du wirklich unterstützen:
- Struktur geben
Hilf deinem Kind dabei, einen festen Lernrhythmus zu entwickeln. Klare Zeiten, ein ruhiger Arbeitsplatz und kleine Pausen sorgen für Routine und weniger Stress.
- Motivation stärken
Lobe nicht nur die Noten, sondern auch den Fleiß und die kleinen Fortschritte. Zeig Interesse an dem, was dein Kind lernt – das motiviert und gibt Sicherheit.
- Immer ansprechbar bleiben
Sei da, wenn dein Kind Fragen hat oder mal frustriert ist. Zuhören hilft oft mehr als zehn Erklärungen.
- Hilfsmittel bereitstellen
Unterstütze bei der Suche nach passenden Lernmaterialien oder digitalen Tools, und zeig, wie man diese sinnvoll nutzt.
Hier solltest du auch mal loslassen:
- Nicht alles kontrollieren: Übernimm nicht die Hausaufgaben oder lerne die Vokabeln für dein Kind. Eigenverantwortung ist wichtig – auch wenn’s mal schiefgeht!
- Fehler zulassen: Fehler gehören zum Lernprozess. Gib deinem Kind die Chance, aus eigenen Fehlern zu lernen, statt sofort einzugreifen.
- Druck rausnehmen: Ständiger Leistungsdruck hilft niemandem. Dein Kind spürt, wenn du besorgt bist – versuche, Gelassenheit vorzuleben und zu vermitteln, dass nicht immer alles perfekt laufen muss.
Fazit: Gemeinsam stark durch alle Lernphasen
Mach dir keine Sorgen, wenn nicht immer alles rund läuft – Bildung ist ein Marathon, kein Sprint! Die letzten Jahre waren für viele Familien eine echte Herausforderung, und es ist völlig normal, dass Lernlücken oder Unsicherheiten entstehen. Viel wichtiger als perfekte Noten ist es, dass dein Kind neugierig bleibt, Freude am Lernen entwickelt und weiß, dass es auf deine Unterstützung zählen kann.
Digitale Tools, Nachhilfe und neue Lernmethoden sind heute echte Chancen, aber sie ersetzen nicht die stärkende Rolle der Familie. Dein Zuspruch, deine Geduld und auch mal das bewusste Zurücklehnen geben deinem Kind Sicherheit und Selbstvertrauen. Trau dich, Hilfe anzunehmen, und geh den Lernweg gemeinsam mit deinem Kind – Schritt für Schritt. So bleibt Bildung nicht nur ein Ziel, sondern wird zu einem Abenteuer, das ihr zusammen meistert!



