Surfen für Kinder

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Wenn dein Kind mal eine neue, besondere Sportart ausprobieren möchte, die viel Spaß macht und viele Fähigkeiten trainieren kann, solltest du das Surfen in Erwägung ziehen.

Warum in Deutschland surfen lernen?

In Deutschland surfen zu lernen hat viele Vorteile. Der größte Vorteil ist sicherlich die kurze Anreise, was auch für einen günstigen Urlaub mit Kindern ein wichtiger Faktor ist. Du kannst einfach alles Nötige ins Auto packen und an die Küste brausen. Die Mitnahme von Equipment ist kein Problem und eine Unterbringung in einer familienfreundlichen Ferienwohnung ermöglicht es, auch sperriges Material zu lagern.

Zudem sind die Standards in deutschen Surfschule streng reglementiert. Wenn du dich dazu entscheidest, dein Kind in den Sommerferien in einen Sommer-Surfkurs in Deutschland einzutragen, kannst du dich darauf verlassen, dass die Ausbildung nach den Vorgaben des Verbands Deutscher Wassersport Schulen e. V. (VDWS) erfolgt. Damit eine Surfschule in den VDWS aufgenommen wird, muss sie die VDWS-Anerkennungsrichtlinien erfüllen. Darin steht unter anderem, dass die Schule entsprechendes Equipment und Schulungsmaterial bereithalten, Hygiene- und Sicherheitsvorschriften erfüllen sowie rechtliche Vorgaben beachten muss - ein beruhigendes Gefühl.

Welcher Bambini-Kurs ist für dein Kind geeignet?

Das erste Merkmal, nach dem du eine Surfschule für dein Kind auswählen solltest, ist die Zugehörigkeit zum Verband. Ein weiteres Kriterium ist aber viel spezieller: Der Umgang der Surflehrer mit den Kids sowie die daraus resultierende Stimmung in der Gruppe. Das lässt sich am besten vor Ort feststellen oder anhand von Bewertungen in diversen Online-Foren herausfinden. Ein Beispiel für eine gute Windsurfing Schule ist Windsurfing Wulfen / Fehmarn. Die Schule liegt in unmittelbarer Nähe zu den Unterkünften am Wulfener Hals, wo man mit deiner Familie direkt am Sandstrand komfortabel wohnen kann. Der Weg zur Surfschule ist damit kurz, der Spaß kann praktisch sofort beginnen. Am Beispiel von Windsurfing Wulfen siehst du, woran du eine gute Surfschule erkennst:

  • Breit aufgestellte Surfschule mit mehreren VDWS-Instruktoren
  • Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Erwachsene, Jugendliche und Bambinis
  • Einzelbetreuung möglich
  • Verschiedene Kursmodelle im Angebot: Beachstartkurse, Trapezsurfkurse, Wasserstartkurse, Wochenendkurse, Ferienkurse, Wochenkurse für jede Altersklasse und jeden Ausbildungsstand
  • Surfshop und Verleihstation mit ausreichend Auswahl sowie aktuellem Equipment
  • Die bereitgestellte Ausrüstung ist gepflegt und voll funktionsfähig

Unabhängig von den genannten harten Faktoren findest du bei einer beliebten Surfschule immer irgendwelche Surfer, die sich in den Räumlichkeiten aufhalten, fachsimpeln oder einfach abhängen. Eine beliebte Surfschule ist gut besucht und wenn du andere Schüler fragst, wie sie die Kurse finden – was übrigens eine der besten Optionen ist, um die Güte einer Surfschule herauszufinden – dann bekommst du meist durchweg positive Antworten.

Gute Surfspots in Deutschland

Wer in Deutschland surfen möchte, der hat die Qual der Wahl. Der Eisbach bei München liegt mitten in der Stadt und du kannst echte Surfcracks dabei beobachten, wie sie sich in den quirligen Fluss stürzen. Grund für die Surfer der bayerischen Metropole ist eine Stromschnelle, die eine ungefähr 50 cm hohe Welle verursacht. Diese ist so stark, dass sie für Übungszwecke sehr gut geeignet ist. Doch Vorsicht – hier sind nur geübte Surfer gefragt, weil der Bach mit Steinquadern versehen ist und Verletzungsrisiko birgt. Abseits dieser Kuriosität stehen Sylt, Norderney, St. Peter Ording und eben Fehrmarn bei ganz vielen Surfbegeisterte weit oben auf der Liste der Top-Surfspots in Deutschland.

Auch die Ostsee in Schleswig-Holstein ist durch windige Verhältnisse und wunderschöne Strände zum Surfen ein beliebter Spot zum Surfen geworden. Die Stadt Grömitz bietet hier einen der schönsten Strände der Schleswig-Holsteinischen Ostsee. Die Location lockt mit malerischen Ausblicken auf einem 8 Kilometer langem, weichen Sandstrand - inklusive Hundestrand, wenn man seinen vierbeinigen Freund mit in den Surfurlaub nehmen möchte - vielfältiger Flora und Fauna und natürlich auch mit Angeboten fur Surfkurse.

Welche Voraussetzungen müssen die Kinder für einen Bambini-Surfkurs mitbringen?

Willst du dein Kind in einen Bambini-Surfkurs schicken, dann sollte es durchschnittlich entwickelte motorische Fähigkeiten mitbringen. Eine normale Fitness reicht vollkommen aus. In einem Kinderkurs werden besonders leichte Kindersegel eingesetzt, sodass auch die Kleinsten bereits in kurzer Zeit erste Erfolge erleben. Eine Ausrüstung ist für einen Anfängerkurs ist zunächst nicht nötig, die erhält dein Kind leihweise von der Surfschule. Badebekleidung ist allerdings empfehlenswert.

Mit einem Bambini-Kurs kann dein Kind schon im Alter von 5 Jahren beginnen. In den Ferien können somit auch die jüngsten Familienmitglieder aufs Wasser. Gemeinsam mit dem großen Bruder, der großen Schwester oder den Eltern über die Wellen zu gleiten, ist eine tolle Motivation für die jungen Wasserratten! Das ist auch der beste Weg, schon die Jüngsten an den Surfsport heranzuführen: Mit gutem Beispiel vorangehen.

Ebenfalls eine gute Idee ist es, wenn die gesamte Familie in den Ferien Surfkurse belegt – jeder auf seinem Level - und gemeinsam Zeit im und auf dem Wasser verbringt. Auf diese Weise werden sich mögliche Berührungsängste deines Kindes sicherlich nur gering oder gar nicht einstellen.

Das Equipment: Das braucht ein Kind zum Surfen

Falls der Bambinikurs dein Kind zu einem begeisterten jungen Surfer gemacht hat, dann ist schon bald eine eigene Ausrüstung fällig. Beginnen solltest du mit der Surfbekleidung. Ein vor Wind und Wasser schützender Neoprenanzug ist Pflicht. Am besten sind Modelle mit langen Hosenbeinen und langen Armen geeignet. Sie schützen die empfindliche Kinderhaut vor hoher Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand. Eine Mütze und eine Sonnenbrille sind aus denselben Gründen empfehlenswert. Je nachdem, wie oft und wohin es zum Surfen geht, sind kurze Neoprenanzüge („Shorties“) sowie eine Auswahl von Unterziehhemden bzw. Funktionsunterwäsche, um den Schweißtransport zu verbessern, ratsam. Füßlinge, Handschuhe und Lycra Shirts helfen gegen kalten Wind und sind optional ebenfalls eine sinnvolle Anschaffung.

Wird regelmäßig gesurft, dann steht der Kauf von Trapez, Board und Segel an. Hier empfiehlt es sich, mit dem Surflehrer zu sprechen. Er hat in seiner Laufbahn vermutlich schon viele Kinder ausgebildet und beobachtet, wie aus einem unbeholfenen Bambini ein eleganter Surfer wird. Er weiß um die Möglichkeiten von Boards und Segeln, kann den Leistungsstand deines Kindes am besten einschätzen und wird wertvolle Tipps zur Auswahl des individuell passenden Equipments geben können.

Windsurfen: Ein Familiensport für´s Leben

Windsurfen ist ein Sport, der schon früh begonnen und über viele, viele Jahre ausgeübt werden kann. Er hält fit, der Natursport härtet ab, denn er stärkt das Herz-Kreislaufsystem, wie im Beitrag “Sportmedizinische Aspekte beim Windsurfen“ zu lesen ist. Wer sich für Windsurfing entscheidet, kann den Sport natürlich auch auf Seen im Binnenland ausüben. Selbst bei einem Urlaub auf dem Land, sei es zum Beispiel am Bodensee oder an der Mecklenburger Seenplatte, lässt sich Windsurfing perfekt integrieren.

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