Co-Sleeping: So macht das große Familienbett allen Spaß

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Körperkontakt ist für Babys und Kleinkinder besonders wichtig.

Co-Sleeping als Trend fürs Familienleben

Körperkontakt ist für ein Kleinkind besonders wichtig. Nur so spürt es dauerhaft die Geborgenheit und das vertraute Gefühl, liebevoll und eng bei der Mutter und dem Vater zu sein. Während ein Beistellbett direkt neben dem Bett der Eltern der Standard ist, lässt sich mit dem Co-Sleeping das Baby dauerhaft ins Bett der Großen hineinholen.

Diese Schlafumgebung kann auch noch für ein Kleinkind schön und angenehm sein. Dies muss natürlich zu den Schlafgewohnheiten von Eltern und Kindern gleichermaßen passen. Gerade im ersten Lebensjahr werden Eltern froh sein, überhaupt genügend Schlafstunden abzubekommen. Erholsamer Schlaf mit einem durchschlafenden Kind dürfte später jedoch wie von selbst kommen, wenn tolle Ausflüge mit der Familie oder eigene Entdeckung der Welt den tiefen Schlaf des Kindes fördern.

Hoher Schlafkomfort für alle

Um eine Beziehung zu den Eltern aufzubauen und echte Nähe zu spüren, muss das Bett als Schlafumgebung für alle Beteiligten geeignet sein. Die Bettgröße ist wichtig, damit sich die Familie nicht gegenseitig wertvollen Platz raubt. Auch die Matratze muss hochwertig sein und den orthopädischen Bedürfnissen aller Personen entsprechen. Zwei Matratzen nebeneinander eignen sich nicht, da das Kind dann ungemütlich liegt oder in die Spalten zwischen den Matratzen rutscht.

Ein Boxspringbett gehört durch sein großes Format und den langen Federweg zu den beliebtesten Varianten des Familienbetts. Mit seinem speziellen Aufbau sorgt die Bettart für eine gute Entlastung des Rückens und fördert einen erholsamen Schlaf, ob beim Co-Sleeping oder im elterlichen Alltag.

Wird ein gemeinsames Schlafen mit dem Baby in einem Bett geplant, sollte noch vor der Geburt über die Anschaffung eines solchen Bettes nachgedacht werden. Dies kann bei Händlern über das Internet erfolgen, um die Vorbereitungsphase der Geburt möglichst entspannt zu gestalten. Mit Boxspringbetten entscheiden sich Eltern für Qualität, die über Jahre hinweg Groß und Klein einen erholsamen Schlaf zusichert.

Ein weiteres essenzielles und doch oftmals übersehenes Problem ist der Platz unter der Decke. Eine gemeinsame Decke reicht in den seltensten Fällen, um sowohl Eltern als auch Kind gleichzeitig genügend abzudecken. Bereits für Paare empfiehlt es sich, getrennte Decken oder eine besonders große Decke zu benutzen. Da Kinder sich im Schlaf oft mehr bewegen und andere Komfort- und Temperaturbedürfnisse besitzen als Erwachsene, empfiehlt sich auch hier der Kauf separater Decken. In der Regel reichen zwei Decken aus, doch sollte sich das Kind stark im Schlaf bewegen oder einer der Beteiligten noch immer nicht genug Decke abbekommen, so kann dem Kind auch eine kleinere Kinderdecke zur Verfügung gestellt werden.

Herausforderungen und Lösungen beim Co-Sleeping

Co-Sleeping kann so bereichernd wie herausfordernd sein. Ein häufiges Problem, das Eltern begegnen, sind unterschiedliche Schlafmuster zwischen ihnen und ihrem Baby. Während das Baby vielleicht zu unregelmäßigen Zeiten aufwacht, benötigen Eltern einen tieferen, ungestörteren Schlaf, um sich zu erholen. Eine Lösung kann darin bestehen, flexible Schlafenszeiten einzurichten und sich abwechselnde Schichten für die Betreuung des Babys in der Nacht zu überlegen. Eine weitere Herausforderung ist der Platzmangel im Bett. Um dies zu bewältigen, empfiehlt es sich, in ein größeres Bett zu investieren oder spezielle Co-Sleeping-Betten zu verwenden, die zusätzlichen Raum bieten, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Schließlich sollten Eltern darauf achten, dass sie ihre Schlafpositionen so anpassen, dass sie und das Baby bequem und sicher schlafen können. Mit diesen Anpassungen kann Co-Sleeping zu einer liebevollen und praktikablen Schlafsituation für die ganze Familie werden.

Praktische Tipps rund ums Familienbett

- Ein sicheres Schlafen des Babys steht über allem. Der kleine Liebling sollte deshalb zwischen den beiden Eltern seinen Platz finden. Alternativ ist über eine gesonderte Sicherung des Bettes nachzudenken, damit es nicht zum fatalen Sturz des Kindes aus dem Bett kommt.

- Die Einschlafzeit eines Babys ist kaum vorhersehbar. Genauso ist schwer abzuschätzen, wie lange das Baby in den ersten 18 Monaten am Stück schläft. Für einen berufstätigen Elternteil kann das Co-Sleeping deshalb zur Herausforderung werden. Unter Umständen sollte nur ein Elternteil mit dem Baby im gemeinsamen Bett schlafen.

- Das Baby wird nicht dauerhaft im Bett der Eltern bleiben wollen. Zudem sollte ein Kind ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr so häufig im Bett der Eltern übernachten. Über eine Umgewöhnung solltest Du deshalb rechtzeitig nachdenken, genauso wie über die Qualität des ersten eigenen Kinderbettes. Hier hilft das praktische Wissen fürs Familienleben auf unserer Webseite weiter, um Schritt für Schritt das ideale Kinderzimmer zusammenzustellen.

Altersgerechte Anpassungen beim Co-Sleeping

Co-Sleeping entwickelt sich mit dem Wachstum des Kindes. In den ersten Monaten ist die unmittelbare Nähe zu den Eltern für das Baby entscheidend. Doch mit zunehmendem Alter ändern sich die Bedürfnisse. Wenn das Kind beginnt, sich mehr zu bewegen und unabhängiger zu schlafen, ist es Zeit, über Übergangslösungen nachzudenken. Eine Option ist ein Beistellbett, das dem Kind eigenen Raum bietet, während es immer noch die Nähe der Eltern spürt. Im Alter von etwa zwei bis drei Jahren kann dann schrittweise der Übergang zu einem eigenen Kinderbett erfolgen. Wichtig ist, diesen Prozess individuell an die Bedürfnisse und die Bereitschaft des Kindes anzupassen. Es ist hilfreich, das Kind während dieses Übergangs zu unterstützen und ihm Sicherheit zu geben, damit es lernt, in seinem eigenen Raum selbstständig und sicher zu schlafen.

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