
Mit Baby verreisen
Einfache Tipps und Tricks zum Transportieren
Einfache Tipps und Tricks zum Transportieren
Der Klassiker: Kinderwagen
Je nach Reiseziel und Art des Transportmittels ist ein Kinderwagen unersetzlich. Das Baby liegt darin nicht nur überaus komfortabel, mit ausreichend Stauraum kannst du auch Wickeltasche, Babynahrung und Co. darin verstauen und hast unterwegs immer alles - von Wickeltüchern bis zum Lieblingsspielzeug - griffbereit. Besonders Reisekinderwagen sind auf die Bedürfnisse von Urlaubern abgestimmt und erfüllen alle wichtigen Kriterien. Auf folgende Punkte solltest du besonderen Wert legen, um von einem praktischen Begleiter zu profitieren:
- Packmaß: Das Packmaß des Kinderwagens sollte minimal sein, damit er im zusammengeklappten Zustand möglichst wenig Platz in Anspruch nimmt. Das ist im privaten Pkw gleichermaßen wichtig wie in Bus, Bahn oder Flugzeug.
- Maße: Wer mit dem Zug verreisen möchte, ist mit einem schmalen Reisekinderwagen gut beraten. So kommst du auch in den teilweise engen Gängen in den Zugabteilen bequem voran. Auch beim Stadtspaziergang ist ein kompaktes Modell überaus vorteilhaft.
- Transportsicherung: Sie gewährleistet, dass der Kinderwagen beim Transport nicht verrutscht oder durch das ungewollte Aufklappen Personen verletzt beziehungsweise Materielles beschädigt.
- Liegefläche: 35 x 78 Zentimeter sollte die Liegefläche betragen, damit ein Baby ausreichend Bewegungsfreiraum hat und gut schläft.
- Gewicht: Umso leichter der Kinderwagen, desto besser ist man unterwegs. Ein geringes Gewicht erleichtert das Ein- und Ausladen aus Transportfahrzeugen. Gestelle aus Aluminium und Magnesium sind daher optimal.
- Bereifung: Achte auf flexible Vorderräder. Sie erleichtern das Manövrieren. Luftkammerräder verbinden mehrere Vorteile und kommen mit jedem Terrain zurecht. Zudem ist die Federung hier besser, weshalb die empfindliche Wirbelsäule des Kindes bei holprigen Untergründen geschont wird.
Tragetuch und Babytragen
Eine praktische Alternative zum Kinderwagen ist das Tragetuch. Mit speziellen Wickeltechniken kannst du es am Körper fixieren und dein Baby bequem auf dem Rücken, der Hüfte oder vor dem Bauch tragen. So sparst du Platz und hast unterwegs die Hände frei. Wichtig ist ein hochwertiges, elastisches Material wie Jersey, das dein Baby sicher am Körper hält. Neben der praktischen Handhabung fördert das Tragetuch den Gleichgewichtssinn des Kindes und beruhigt es durch den engen Körperkontakt. Achte darauf, die richtige Bindetechnik von einer Fachkraft zu lernen, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Sobald dein Baby etwa 8 Kilo wiegt, ist der Wechsel zu gewebten Tragetüchern ratsam, um den Rücken zu entlasten. Eine andere Möglichkeit ist die Komforttrage, wie die Baby-Trage von Sandiia, die durch Polsterung an den Trägern und einfache Handhabung besticht. Egal ob Tragetuch oder Komforttrage, beide Optionen bieten deinem Kind Geborgenheit und unterstützen die natürliche Haltung, was besonders in den ersten Lebensmonaten die Hüftgelenke fördert. Besonders unterwegs bieten diese Tragesysteme oft mehr Flexibilität als ein sperriger Kinderwagen.Zusammenfassung
Um dir die Entscheidung für das richtige Transportmittel im Urlaub zu erleichtern, haben wir die jeweiligen Vor- und Nachteile der drei unterschiedlichen Transportsysteme tabellarisch zusammengefasst:
| Vorteile | Nachteile | |
|---|---|---|
| Kinderwagen | Viel Stauraum Körperliche Entlastung Komfort auf befestigten Wegen hoher Bewegungsfreiraum für Baby je nach Modell jahrelang nutzbar | hoher Platzanspruch sperrig im Reisegepäck hohe Anschaffungskosten nicht für unbefestigte Straßen geeignet |
| Tragetuch | Körpernähe zum Kind beruhigende Wirkung auf Baby entwicklungsfördernd minimalem Platzanspruch günstigste Lösung Hände bleiben frei | Risiko der fehlerhaften Tragetechnik körperliche Belastung der Träger Kenntnis über Wickeltechnik erforderlich |
| Komforttrage | Körpernähe zum Kind beruhigende Wirkung auf Baby entwicklungsfördernd mehr Komfort geringer Platzanspruch günstiger als Kinderwagen Hände bleiben frei | körperliche Belastung der Träger etwas höherer Platzbedarf als beim Tragetuch |



