Welches Schweinchen darf es sein?

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Da Kinder meist keine großen Summen geschenkt bekommen, sind Geldanlagen für kleine, regelmässige Zahlungen interessant.

Für wen eignet sich welche Geldanlage?

Soll für das eigene Kind gespart werden, passiert dies im Regelfall nicht mit einer großen Einmalzahlung, sondern mit regelmäßigen, also zum Beispiel monatlichen, kleineren Sparbeträgen. Aus diesem Grund ist eine Festgeldanlage in den ersten Jahren meistens weniger interessant, da diese in der Regel eine Mindestanlage voraussetzt, die zwischen 2.500 und 10.000 Euro liegen kann.

Zu Beginn eignet sich daher zunächst ein Tagesgeldkonto, auf das wie beim Sparbuch jederzeit kleinere Beträge wie monatliche Sparraten oder auch Geldgeschenke zu Geburt, Taufe oder Geburtstagen eingezahlt werden können.

Ist nach einigen Jahren ausreichend Geld angespart, empfiehlt sich eine Kombination aus Tages- und Festgeldkonto, bei der ein Teil des bereits angesparten Kapitals für einen bestimmten Zeitraum auf ein Festgeldkonto übertragen wird, auf dem eine höhere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto erzielt werden kann.

Sparen mit wenig Geld?

Auch bei geringem finanziellem Spielraum stellt das Sparen fürs Kind kein Hindernis dar. Selbst wenn lediglich geringe Geldbeträge sowie Geldgeschenke, die Verwandte und Freunde zu besonderen Anlässen wie dem Geburtstag des Kindes machen, auf ein Tagesgeldkonto eingezahlt werden, lässt sich eine durchaus attraktive Rendite erzielen!

Die folgende Beispielrechnung soll dir das verdeutlichen. Angenommen, dein Kind hat bis zu seinem 3. Geburtstag insgesamt EUR 750 Euro geschenkt bekommen. Bei einer jährlichen Verzinsung von 2,20% und Zinsenzinsen bis zum 18. Geburtstag lässt sich ein erkleckliches Sümmchen erwirtschaften:

Anlagesumme: € 750
Jährliche Verzinsung: 2,20%
Zinsen gesamt: € 289,50
Betrag gesamt: € 1.039,50

Bereits mit geringen finanziellen Mitteln lässt sich also durchaus eine ordentliche Summe ansparen, obwohl in dem Beispiel lediglich Geldgeschenke bis zum 3. Geburtstag der oder des Kleinen berechnet wurden. Da Großeltern, Tanten und Onkel jedoch auch später noch Geldgeschenke machen wird sich die gezeigte Rendite immer weiter erhöhen.

Renditemaximierung – mehr Gewinn für weniger Einsatz

Um die Rendite zu erhöhen, bieten sich verschiedene Kombinationsoptionen an. Da für eine Festgeldanlage meist eine gewisse Mindestanlage erforderlich ist, die zunächst einmal angespart werden muss, stellt eine Kombination von Tages- und Festgeld die wohl gängigste Alternative dar.
Eine kleine Beispielrechnung soll aufzeigen, inwieweit sich die beiden Geldanlageformen ideal miteinander kombinieren lassen. Auf dem Tagesgeldkonto wurden bisher 2.500 Euro für das Kind angespart. Darüber hinaus werden monatlich weiterhin 30 Euro zurückgelegt. Nach einem Jahr würde sich folgender Kontostand ergeben:

Kontostand zu Beginn: € 2.500
Jährliche Verzinsung: 2,20%
Zinsen am Jahresende: € 55
Einzahlungen (12 x 30 Euro): € 360
Kontostand am Jahresende: € 2.915

Werden die 2.500 Euro künftig für 3 Jahre auf einem Festgeldkonto mit einer Verzinsung von 3,40% p.a. angelegt, sieht der Gesamtkontostand nach Ende eines Jahres folgendermaßen aus:

Kontostand zu Beginn: € 2.500
Jährliche Verzinsung: 3,40%
Zinsen am Jahresende: € 85
Einzahlungen (12 x 30 Euro): € 360
Kontostand am Jahresende: € 2.945

Damit liegen die Zinsen bei einer solchen Kombination bereits nach einem Jahr deutlich höher als bei einer Nutzung lediglich einer Anlageform. Hinzu kommt, dass diese Zinsen und die Zinsen für die Neueinzahlungen auf dem Tagesgeldkonto eine zusätzliche Rendite erwirtschaften können, was das Startkapital fürs Kind deutlich erhöht.

Richtig sparen - das Fazit

Trotz der Niedrigzinssituation, die durch die Leitzinssenkung der EZB derzeit auf den Anlagemärkten herrscht, lässt sich mit der richtigen Anlagestrategie durchaus ein ansehnliches Kapital für das eigene Kind ansparen. Grundsätzlich bieten Tagesgeld und Festgeld aufgrund deutlich höherer Renditen bei gleicher Sicherheit die attraktiveren Sparmöglichkeiten zum Sparbuch, das zwar immer noch weit verbreitet ist, bei einer Anlage fürs Kind jedoch nicht die erste Wahl sein sollte. Wer Tagesgeld und Festgeld zudem clever in Kombination nutzt, kann optimal für das eigene Kind vorsorgen und dem Nachwuchs dem Traum vom Führerschein, dem eigenen Auto oder dem Wunschstudium erfüllen.

Redaktioneller Hinweis

Diese Informationen werden dir von dem Vergleichsportal Festgeldvergleich.org präsentiert. Das Portal gehört zur Aslander & Fromeyer Vergleichsportale GmbH, die sich seit Jahren auf den Vergleich von Finanzprodukten für Verbraucher spezialisiert hat.

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