Hygienehaken - praktischer Helfer in der Coronazeit

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Während der Coronazeit gelten besondere Regeln, besonders bei alltäglichen Aktivitäten wie beispielsweise Einkaufen gehen.

Praktische Hygienetipps zum Einkaufen – Schlauer Haken

Ob Wocheneinkauf, soziale Kontakte oder Weihnachten in der Corona-Zeit: Seit geraumer Zeit hat uns das Virus fest im Griff und nimmt massiven Einfluss auf unseren Alltag. Experten sprechen davon, dass ein verändertes Einkaufsverhalten durch Corona zu beobachten ist. Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, kann man sich seine Lebensmittel online liefern lassen oder als Risikopatient andere Menschen bitten, für einen einkaufen zu gehen. Ist man jedoch auf den wöchentlichen Einkauf angewiesen, ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten es neben den gesetzlichen Anordnungen gibt, das persönliche Ansteckungsrisiko zu minimieren. So muss man darauf achten, die Hände nach dem Einkaufen gründlich zu waschen und zu desinfizieren, eine passende und zugelassene Maske zu tragen und, sollte man seine Kinder mit zum Einkaufen nehmen, auch geeignete Masken für Kinder bereit zu haben. Eine weitere Lösung könnte ein Hygienehaken sein.

Einsatzmöglichkeiten des Hygienehakens

Hygienehaken gab es zwar schon vor der Corona-Pandemie, doch vielen Menschen sehen erst jetzt einen Nutzen in diesem pfiffigen Konstrukt. Helfen kann er vor allem beim Einkaufen. Doch wie und wo kann der Hygienegriff im Supermarkt verwendet werden? Wir stellen die einzelnen Verwendungsmöglichkeiten vor:

  • Schieben des Einkaufswagens
  • Betätigen von Tasten und Schaltern
  • Benutzen von Touchscreens

Extra-Tipp: Zum Schieben des Einkaufswagens am besten zwei Hygienehaken verwenden. Links und rechts außen festgeklemmt, schiebt sich der Wagen wesentlich besser.

Auch außerhalb des Supermarkt-Einkaufs kann der Hygienehaken ein praktischer Begleiter sein. Etwa dann, wenn man mit ihm Knöpfe im Fahrstuhl drückt, ohne diese zu berühren. In öffentlichen Verkehrsmitteln wird das Tool zum traglosen, kontaktlosen Türöffner. Lichtschalter drücken, Türen oder den WC-Deckel öffnen – auch das sind mögliche Einsatzgebiete eines Hygienehakens.

Anwendungstipps für den sicheren Wocheneinkauf

Damit der Haken immer griffbereit ist, bieten sich Modelle mit Lochungen am Grundkörper an. So kann der Hygienehaken ganz einfach wie jeder Schlüssel auf einen Schlüsselring gefädelt werden und zum ständigen Begleiter werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass sich das jeweilige Modell gut reinigen lässt. Um die Virenlast zu verringern, sollte der Hygienehaken regelmäßig gereinigt werden. Varianten aus Messing und Metall lassen sich besser reinigen als Modelle aus Aluminium und Kunststoff. Hierfür Seifenwasser, Spülmittel oder kochendes Wasser verwenden. Oder den Haken ganz einfach in der Spülmaschine mitwaschen. Wichtig ist allerdings nicht nur die regelmäßige Reinigung. Ebenso entscheidend für die Verringerung der Virenlast ist Abstand zwischen Haken und Griff des Einkaufswagens. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, reinigt den Hygienegriff direkt nach dem Supermarkteinkauf mit Hilfe der dort zur Verfügung gestellten Desinfektions- und Reinigungsmittel. Danach kann er sicher verstaut werden und auf seinen nächsten Einsatz warten.

Alternativen zum Hygienehaken

Neben dem Hygienehaken gibt es auch Alternativen. Zu den bekanntesten gehören Einmalhandschuhe und das so genannte Wuhan-Tool. Ebenso wie beim schlauen Haken sollen Einmalhandschuhe und Wuhan-Tool direkten Kontakt mit dem Einkaufswagen oder dem Eingabefeld von PIN-Lesegeräten verhindern. Während es Einmalhandschuhe im Handel zu kaufen gibt, muss man sich beim Wuhan-Tool selbst behelfen: Gebaut wird es aus einem Inbusschlüssel, der mit Klebeband gut an einem Feuerzeug befestigt wird. Dabei sollte die kurze Seite über dem Feuerzeug stehen. Schon kann das selbstgebastelte Tool verwendet werden. Der besondere Clou: Nach der Verwendung ermöglicht das Feuerzeug durch die Hitze eine sofortige Desinfektion. Sowohl Einmalhandschuhe als auch das Wuhan-Tool haben jedoch einige Nachteile. Einmalhandschuhe müssen jedes Mal ausgetauscht werden, belasten die Umwelt und oft wird falsch mit ihnen umgegangen – beim Wuhan-Tool besteht Verbrennungsgefahr.

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