Hilfsmittel für einen ruhigen Kinderschlaf

Foto:  Hilfsmittel für einen ruhigen Kinderschlaf
Besonders Babys und Kleinkinder brauchen Zeit, um sich an den Tag- und Nachtrhythmus zu gewöhnen.

Beruhigende Geräusche und richtige Lichtverhältnisse im Raum

Licht und Geräusche können einen wesentlichen Einfluss auf die Schlafqualität der Kleinen haben. Für eine angenehme Nachtruhe solltest du das Kinderzimmer unbedingt richtig abdunkeln – denn schon kleinste Lichtmengen können den Schlaf deines Kindes stören. Dazu wird bei steigender Dunkelheit das Schlafhormon Melatonin produziert, das automatisch müde macht. Neben einem verdunkelnden Raum spielt auch das richtige Licht eine Rolle: Verzichte auf LED-Lampen im Zimmer der Babys, da sie empfindlich auf das Licht reagieren und dieses flackernd wahrnehmen. Eine beruhigende Wirkung können stattdessen Schlaflichter haben, die sich an der Decke oder im Eingangsbereich des Zimmers anbringen lassen. Die Nachtlichter nehmen den Kindern die Angst vor der Dunkelheit und spenden ein angenehm warmes Licht für eine beruhigende Atmosphäre im Raum. Unterstützt wird das ruhevolle Einschlaferlebnis durch eine passende Geräuschkulisse mit sanften Sounds wie beispielsweise einem weißen Rauschen oder auch klassischen Gute-Nacht-Liedern.

Sicher und geborgen in den Schlaf mit Kuscheltier, Schnuller und Schnuffeltuch

Ein weiteres Hilfsmittel für ein einfacheres Einschlafen sind Kuscheltiere. Die kuscheligen Gefährten geben den Kleinsten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und lindern Angst. Mit ihren weichen Materialien und der angenehmen Haptik laden sie zum Kuscheln ein und sind ein echter Schmusefreund. Vor allem Tierarten wie Bären, Elefanten und Schafe gehören zu den beliebtesten Kuscheltieren bei den Sprösslingen. Ein Kuscheltier gibt dem Kind ein Wohlgefühl, ist Beschützer und Trostspender zugleich. Zudem hilf es bei schlechten Träumen sowie der Angst vor Monstern unter dem Bett oder im Kleiderschrank. Neben Kuscheltieren eignet sich auch ein Schnuffeltuch als Hilfsmittel für einen sicheren und geborgenen Schlaf. Die Schlafhilfe fühlt sich besonders weich an und ist in zahlreichen Designs und Farben erhältlich. Schmusetücher sind anschmiegsam und können mit dem Geruch der Eltern für ein erholsames Schlaferlebnis der Babys sorgen. Darüber hinaus haben auch Schnuller eine beruhigende Wirkung auf die Sprösslinge: Sie befriedigen das Saugbedürfnis und lassen die Babys entspannt einschlafen.

Ausreichend Bewegung und Beschäftigung lassen Kinder abends müde werden

Damit Kinder abends überhaupt müde sind und einschlafen können, müssen sie angenehm ausgelastet sein und brauchen tagsüber ausreichend Bewegung sowie Beschäftigung. Idealerweise lässt sich der Bewegungsdrang an der frischen Luft ausleben – ob auf Spielplätzen, Entdeckertouren in der Natur, langen Spaziergängen im Wald oder Besuch von Freizeit- und Erlebnisparks. Dabei ist genügend Bewegung nicht nur für einen erholsamen Schlaf wichtig, sie fördert und entwickelt auch das Körperbewusstsein, Koordinationsvermögen sowie den Gleichgewichtssinn der Kinder. Neben Aktivitäten im Freien lässt sich das Bewegungsbedürfnis auch im eigenen Kinderzimmer unterstützen: Mit Hängenetzen, Hochbetten, Indoor-Schaukeln sowie Kletterwänden und Mini-Trampolins lädt das Kinderzimmer zum Toben, Klettern, Rutschen und Springen ein. Neben kreativen Rollenspielen fördern die Bewegungsaktivitäten die Ausdauer und Koordination, das Körpergefühl und motorische Fähigkeiten der Kinder. Gleichzeitig tragen die körperlichen Aktivitäten dazu bei, dass die Kids ausgelastet sind und abends besser einschlafen können.

Abendrituale zum Einschlafen einführen

Für einen ruhigen und sanften Schlaf kann die Einführung von bestimmten Abendritualen zum Einschlafen ebenfalls hilfreich sein. Zum einen sollte die Einschlaf- und Aufstehzeit festgelegt sein und täglich eingehalten werden. Während Kleinkinder bis drei Jahren idealerweise von 18 bis 20 Uhr zu Bett gehen sollten, liegt die empfohlene Schlafenszeit für Kinder von drei bis fünf Jahren zwischen 19 und 20:30 Uhr. Wenn die Kids keinen Mittagsschlaf mehr machen, kann eine frühere Bettzeit in Betracht gezogen werden. Ein weiteres Abendritual ist das Erzählen von Gute-Nacht-Geschichten sowie Singen oder Abspielen von Liedern, die eine beruhigende Wirkung auf die Kinder haben und eine ruhevolle Nacht unterstützen. Auch eine Kuschelzeit mit den Eltern sowie ein wohlriechendes Kissenspray lassen die Kleinen behutsam an das Einschlafen gewöhnen. Dazu kann auch ein abendlicher Tee mit Kräutern wie Anis, Lavendel und Melisse als Schlummerhilfe und fester Bestandteil des Abendrituals zum Einsatz kommen.

Das könnte dich auch interessieren