Illustration Die Taufe

Die Taufe

Die christliche Taufe erklärt – Bedeutung, Ablauf, Tipps

Die christliche Taufe erklärt – Bedeutung, Ablauf, Tipps

Die Taufe eines Kindes oder eines Erwachsenen ist eine Art christliches Aufnahmeritual in eine Glaubensgemeinschaft. Mit der Taufe wird man in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen und nach Auffassung der Bibel gereinigt und von der Erbsünde befreit. In diesem Artikel erfährst du wie die Tradition des Taufen entstanden ist, warum früher keine Kinder getauft wurden, was heute für eine Taufe notwendig ist, welche Rollen die Paten spielen und wie ein Taufgottesdienst abläuft.

    Was ist die Taufe?

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    Die Taufe ist für viele Familien ein ganz besonderer Moment – ein Fest der Liebe, des Willkommens und des Vertrauens. Dein Kind wird mit offenen Armen in die Gemeinschaft aufgenommen, ob nun in die Kirche oder einfach in einen Kreis von Menschen, die es auf seinem Lebensweg begleiten möchten.

    Ganz gleich, ob ihr einen festen Glauben habt oder einfach nach einem symbolischen Start ins Leben sucht: Die Taufe schenkt euch einen berührenden Rahmen, um „Willkommen“ zu sagen – mit Wasser, Licht, schönen Worten und ganz viel Gefühl.

    Für viele Eltern ist die Taufe auch ein Moment, innezuhalten: Was wünschen wir uns für unser Kind? Welche Werte wollen wir ihm mitgeben? Wer soll es begleiten? So wird aus der Taufe mehr als nur ein Ritual – sie wird zu einem liebevollen Versprechen.

    Die Taufe im Christentum

    Die Taufe ist eines der ältesten Rituale der Menschheit – ihre Wurzeln reichen weit zurück, sogar noch vor die Anfänge des Christentums. Schon in vielen alten Kulturen gab es Waschungen mit Wasser, um sich zu reinigen, Altes hinter sich zu lassen und sich auf etwas Neues vorzubereiten. Wasser stand dabei immer für Leben, Reinheit und einen Neuanfang.

    Im Judentum etwa gehörten rituelle Waschungen zum religiösen Alltag. Aus dieser Tradition entwickelte sich auch die symbolische Handlung, wie sie Johannes der Täufer ausgeübt hat: Er taufte Menschen im Jordanfluss, um sie auf ein neues Leben mit Gott vorzubereiten. Auch Jesus selbst ließ sich taufen – das war der Anfang seiner öffentlichen Wirksamkeit.

    Mit dem frühen Christentum wurde die Taufe dann zu einem wichtigen Sakrament: Wer getauft wurde, gehörte zur Gemeinschaft der Christ*innen. Damals waren es zunächst vor allem Erwachsene, die sich taufen ließen – oft nach monatelanger Vorbereitung. Erst später wurde es üblich, auch kleine Kinder zu taufen, um sie von Anfang an unter den Schutz Gottes zu stellen.

    Eine besondere Rolle bei der Taufe spielt bis zum heutigen Tag die Osternacht. Noch heute werden viele Kinder in der Osternacht getauft und das hat seine Gründe: die Taufe in der Osternacht ist ein Symbol für den Tod und die Auferstehung Christi. Denn durch seinen Tod hat Jesus nach dem christlichen Glauben die Welt von den Sünden befreit und seine Auferstehung ist die Hoffnung auf das ewige Leben. Altes und Neues, Tod und Auferstehung in der Osternacht sind auch die Symbole für die Taufe.

    Über die Jahrhunderte hat sich die Tauffeier also immer wieder verändert – aber das Herzstück blieb gleich: Das Wasser, das einen Neuanfang symbolisiert. Die segnende Hand. Und das Vertrauen darauf, dass dieses neue Leben gut begleitet wird – von Gott, von der Familie und von der Gemeinschaft.

    Die Taufe von Kindern

    Im Neuen Testament ist nicht von Kindstaufen die Rede, sondern lediglich erwachsene Menschen werden getauft. Das ist nachvollziehbar, denn nach dem Glauben im frühen Christentum ist die Taufe ja eine Abkehr von den Sünden und eine Erneuerung des Lebens. Ein Kind hat noch nicht gesündigt und kann aus diesem Grund auch keine Buße durch die Taufe erfahren. Erst als die Taufe einen anderen Sinn, nämlich den Eintritt in die christliche Glaubensgemeinschaft bekam, hat man damit begonnen, auch Kinder zu taufen.

    Für neugeborene Kinder gab es in früheren Zeiten allenfalls die so genannte Nottaufe. Viele Kinder verstarben früher unmittelbar nach der Geburt und man wollte durch die Taufe verhindern, dass diese Kinder als Heiden keinen Zutritt zum himmlischen Paradies hatten.

    Erst 200 Jahre nach dem Tod Christi wurden auch Kinder getauft, aber noch heute sehen einige christliche Glaubensgemeinschaften nur die Taufe von erwachsenen Menschen als die wirkliche Taufe an.

    Unterschiede in den Konfessionen – Wer tauft wie und warum?

    Die Taufe ist für alle christlichen Kirchen ein zentrales Ritual – aber je nach Konfession gibt es Unterschiede in der Bedeutung, im Zeitpunkt und in der Durchführung.

    In der katholischen Kirche werden meist Babys getauft. Die Taufe gilt als notwendiges Sakrament, das die Seele von der Erbsünde reinigt und das Kind mit Gott verbindet.

    Auch in der evangelischen Kirche ist die Kindertaufe üblich. Hier steht besonders der Zuspruch Gottes im Mittelpunkt: „Du bist geliebt und angenommen – ganz unabhängig davon, was du schon kannst.“

    Die orthodoxen Kirchen taufen ebenfalls meist Säuglinge. Dabei wird das Kind vollständig untergetaucht, oft gleich dreimal – ein sehr altes und symbolträchtiges Ritual.

    Bei den Freikirchen – wie etwa den Baptisten oder der Pfingstbewegung – sieht es anders aus: Hier werden nur Menschen getauft, die sich selbst bewusst dafür entscheiden können. Deshalb findet die Taufe oft erst im Jugend- oder Erwachsenenalter statt.

    Trotz aller Unterschiede gilt: Die meisten Kirchen erkennen die Taufe gegenseitig an – wer getauft ist, bleibt es, egal wo. Denn im Mittelpunkt steht immer die Verbindung zu Gott und zur Gemeinschaft.

    Die Nottaufe

    Nottaufen sind Taufen, die bei Menschen vollzogen werden, die kurz vor dem Sterben sind - z. B. während der Flucht vor Kriegen oder Katastropen oder bei schweren Krankheiten. Es handelt sich also um eine Taufe in Notfällen und diese Nottaufe muss nicht von einem Geistlichen vorgenommen werden - jeder Christ kann im Notfall einen anderen Menschen taufen. Es sind auch keinerlei umfangreichen Rituale oder gar Formalitäten nötig, gut ist es allerdings, wenn ein oder zwei Zeugen der Taufe beiwohnen.

    Der Taufspender spricht dabei das Glaubensbekenntnis oder das Vaterunser - ist selbst dafür keine Zeit mehr vorhanden, kann auch darauf verzichtet werden:

    Dann gießt der Taufende dreimal Wasser (das nicht geweiht sein muss) über den Kopf des Täuflings und spricht dazu die folgenden Worte (Trinitarische Formel):

    "Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes"

    Der Täufling ist nun getauft, abschließend wird noch das Vaterunser gesprochen. Wenn genug Zeit vorhanden ist, kann auch ein kleiner Gottesdienst abgehalten werden.

    Die Taufe muss beim zuständigen Pfarramt gemeldet werden. Dort wird der Vollzug der Taufe geprüft und die Nottaufe dann in das Taufregister eingetragen.

    Der Nottaufe verdanken wir übrigens die heutige Form der Taufe. In den ersten Dekaden des Christentums wurden die Täuflinge komplett in das Wasser eingetaucht. Das war natürlich bei Kranken und auch Kindern nicht möglich. Also ging man dazu über, nur den Kopf mit etwas Wasser zu besprengen und dabei die Taufformel zu sprechen.

    Hinweis: Einige reformierte Kirchen lehnen die Nottaufe ab, weil nach ihrer Lehre eine Taufe nicht notwendig dafür ist, das Kinder in das Himmelreich Gottes auffahren können. Die katholische Kirche glaubt allerdings an das Prinzip der Erbsünde, eine Taufe ist demzufolge zwingend notwendig, damit eine Seele in den Himmel kommen kann. Aus diesem Grund sind z. B. katholische Hebammen verpflichtet, eine Nottaufe bei Neugeborenen oder sogar totgeborenen Kindern vorzunehmen.

    Planung und Ablauf der Taufe

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    Die Taufe ist ein besonderer Moment im Leben eures Kindes – und ein Fest für die ganze Familie. Doch wie läuft ein Taufgottesdienst eigentlich ab? Wann sollte man die Taufe planen und welche Unterlagen werden benötigt? Hier erfahrt ihr alles Wichtige rund um die Vorbereitung mit der Terminabsprache über die Auswahl liebevoller Taufpaten bis hin zum Ablauf des Gottesdienstes und Ideen für eine schöne Feier danach. Mit vielen Tipps, die euch die Planung erleichtern und diesen Tag unvergesslich machen.

    Wenn Eltern sich dazu entschließen, ihr Kind taufen zu lassen, dann müssen sie zunächst mit dem zuständigen Priester oder Pfarrer der Gemeinde sprechen. Bei diesem Vorbereitungsgespräch sollten auch die Paten anwesend sein, dies ist aber keine Pflicht. Der Pfarrer braucht das Stammbuch, in dem sich neben der Geburtsurkunde auch eine zusätzliche Urkunde zu religiösen Zwecken befindet. In diese Urkunde trägt der Pfarrer den Namen der Eltern, der Paten und auch den Taufnamen des Kindes ein, wie auch den gewählten Taufspruch. Kommen die Paten aus einer anderen Gemeinde, dann müssen die Paten eine so genannte Taufbescheinigung mitbringen, die der Pfarrer in ihrer Heimatgemeinde ausgestellt hat.

    Zusammen mit dem Priester oder Pastor stimmen die Eltern einen Termin für die Taufe ab. Grundsätzlich hat der Pfarrer immer zwei Möglichkeiten für die Taufe: Entweder wird das Kind während des sonntäglichen Gottesdienstes getauft oder in einem eigenen Taufgottesdienst. Für welche Möglichkeit sich die Eltern entscheiden, hängt zum einen vom Alter des Kindes und zum anderen von der Größe der Familie ab. Neben einem passenden Termin sollten die Eltern mit dem Pfarrer auch die Abfolge des Gottesdienstes und die passenden Tauflieder besprechen.

    Handelt es sich um eine große Familie und einen großen Freundeskreis, dann ist immer ein separater Taufgottesdienst zu empfehlen. Das gilt auch, wenn das Kind noch ein Säugling ist. Ein normaler Gottesdienst oder auch eine heilige Messe dauern bis zu einer Stunde, und diese Zeit kann mit einem sehr kleinen Kind sehr lang werden. Besser ist in diesem Fall ein eigener Taufgottesdienst, der im Höchstfall eine halbe Stunde dauert. Im Vorfeld sollten die Eltern auch den Pfarrer fragen, ob das Fotografieren oder Filmen während des Taufgottesdienstes erlaubt ist. Einige Pfarrer sehen es nämlich nicht so gerne, wenn in ihrer Kirche fotografiert wird.

    Bei einem Taufgottesdienst ist es unüblich, die Kirche zu schmücken, wie das beispielsweise bei einer Hochzeit üblich ist. Schön ist es aber, wenn die Geschwister oder andere Kinder die der Taufe beiwohnen, ein kleines Blumensträußchen in der Hand haben.

    Nicht unüblich ist hingegen eine kleine Feier nach der Taufe im Kreis der Familie. Das kann ein Mittagessen in einem Restaurant sein, oder auch einfach nur eine gemütliche Kaffeerunde zu Hause. Früher war es üblich, dass die Gäste einer Taufe dem Kind etwas mit christlichem Symbolcharakter geschenkt haben. Das konnte eine Bibel oder ein Gesangbuch sein, aber auch ein Tauftuch oder eine Kette mit einem Kreuz. Das gibt es in dieser Form heute kaum mehr. Die Gäste sollten die Eltern vorher fragen, was sie schenken sollen. Viele Eltern freuen sich auch über Geldgeschenke, denn ein kleines Kind braucht nun mal so einiges.

    Hier nochmal die wichtigsten Fragen in der Übersicht:

    • Wann ist der richtige Zeitpunkt?

      Viele Eltern lassen ihr Kind in den ersten Lebensmonaten taufen, andere warten bewusst etwas länger – zum Beispiel, bis das Baby aktiver ist oder die Großeltern mitfeiern können. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – wichtig ist, dass es sich für euch stimmig anfühlt.

    • Wo kann die Taufe stattfinden?

      Die meisten Kinder werden in der Gemeinde getauft, zu der ihre Eltern gehören. Doch auch eine Taufe in einer anderen Kirche – zum Beispiel am Urlaubsort oder in der Heimatkirche der Großeltern – ist oft möglich. Sprecht einfach frühzeitig mit dem Pfarrbüro, um alles abzuklären.

    • Wie finde ich den richtigen Termin?

      Der Tauftermin wird gemeinsam mit der Kirchengemeinde vereinbart. Manche Gemeinden taufen im Sonntagsgottesdienst, andere bieten spezielle Taufgottesdienste an – mit mehreren Familien oder ganz persönlich nur für euch. Fragt nach den Möglichkeiten und meldet euch möglichst früh an.

    • Welche Unterlagen brauchen wir?

      Für die Anmeldung benötigt ihr in der Regel:

      • die Geburtsurkunde eures Kindes (Kopie reicht)
      • ggf. euren eigenen Taufschein
      • evtl. Patenscheine eurer Taufpaten (wenn sie nicht zur gleichen Gemeinde gehören)

    Die Taufpaten – Verantwortung mit Herz

    Schon in den ersten Jahrhunderten des Christentums war die Taufe ein großer Schritt – damals noch meist im Erwachsenenalter. Damit die Täuflinge nicht allein ihren Glaubensweg gehen mussten, wurden erfahrene Christ*innen an ihre Seite gestellt: sogenannte Paten. Sie halfen bei der Vorbereitung auf die Taufe und standen den neuen Gemeindemitgliedern als geistliche Begleiter zur Seite.

    Als später auch kleine Kinder getauft wurden, blieb die Idee bestehen – und bekam eine neue Bedeutung: Die Paten sollten stellvertretend den Glauben bekennen, das Kind begleiten und im Notfall sogar für seine religiöse Erziehung sorgen.

    Was bedeutet es heute, Taufpatin oder Taufpate zu sein?

    Heute steht weniger die religiöse Verpflichtung im Vordergrund – vielmehr ist das Patenamt eine Herzenssache. Viele Eltern wünschen sich Menschen an der Seite ihres Kindes, die da sind, zuhören, mitgehen.

    Paten sollen dem Kind Wegbegleiter sein: Sie feiern mit, schenken Aufmerksamkeit, sind vielleicht auch mal ein Gegenüber, wenn’s daheim knirscht. Manchmal wird das Patenamt mit einem kleinen Versprechen verbunden – etwa einem Brief zur Taufe oder einem selbst gewählten Bibelvers.

    Welche Voraussetzungen gibt es?

    In den meisten Kirchen muss mindestens eine Patin Mitglied der christlichen Kirche und selbst getauft und konfirmiert bzw. gefirmt sein. In vielen evangelischen Gemeinden können auch katholische Christ*innen Pate werden – umgekehrt ist das seltener möglich. Freikirchliche oder konfessionslose Menschen können oft als „Taufzeugen“ genannt werden, ohne offizielles Patenamt.

    Wie viele Paten braucht man?

    In der Regel wählt man ein bis zwei Personen – manchmal auch drei. Wichtig ist nicht die Zahl, sondern die Verbindung: Wer mit Herz dabei ist, kann ein wertvoller Anker im Leben eines Kindes werden.

    Was schenken die Paten?

    Jeder Taufpate schenkt seinem Patenkind etwas zu diesem besonderen Tag - das Taufgeschenk. Üblich ist eine Taufkerze, die das Kind auch am Tag seiner Konfirmation oder Kommunion trägt. Auf der Taufkerze sollten der Name des Kindes und auch das Datum der Taufe stehen. Wer möchte, kann die Kerze zusätzlich noch mit einem christlichen Symbol, wie einem Kreuz oder einem Fisch verzieren.

    In früheren Zeiten schenkten die Paten den Täuflingen auch einen so genannten Taufbecher aus echtem Silber oder einen Silberlöffel. Dieses Geschenk sollte dafür sorgen, dass das Kind in schlechten Zeiten etwas hatte, das es zu Geld machen konnte. Heutzutage sind auch schöne und personalisierte Geschenkboxen zur Taufe erhältlich, die mit traditionellen Zuckermandeln oder einem anderen Geschenk gefüllt werden können.

    Während der Taufe kann der Taufpate aktiv mitwirken. In einigen Gemeinden ist es zum Beispiel üblich, dass der Taufpate das Taufwasser bringt oder eine Fürbitte für den Täufling spricht. Der Taufpate kann auch den Taufspruch sagen oder seine eigenen Gedanken zur Taufe äußern und dem Kind damit Segenswünsche mit auf den Lebensweg geben. Auf der nächsten Seite haben wir eine große Sammlung wunderschöner Taufsprüche bereitgestellt.

    Bevor die Eltern einen Freund bitten, die Patenschaft über den Sohn oder die Tochter zu übernehmen, sollte feststehen, welcher Konfession die Taufpaten sind. Besonders die römisch-katholische Kirche lehnt in einigen Fällen sowohl Protestanten als auch christliche Freidenker ab. Protestanten und Katholiken lehnen übrigens beide Paten strikt ab, wenn diese den Zeugen Jehovas oder den Mormonen angehören.

    Der Ablauf des Taufgottesdienstes

    Der Taufgottesdienst ist das Herzstück der Feier – ein besonderer Moment, der lange in Erinnerung bleibt. Damit ihr ganz entspannt in diesen Tag geht, erklären wir euch hier Schritt für Schritt, was euch erwartet und worauf ihr achten könnt.

    • Begrüßung & Einführung

      Der Gottesdienst beginnt mit der Begrüßung durch die Pfarrerin oder den Pfarrer. Oft wird zu Beginn ein Lied gesungen oder ein Gebet gesprochen. Die Gemeinde freut sich mit euch und eurer Familie – es ist ein festlicher Rahmen, der euer Kind in den Mittelpunkt stellt.

    • Lesung & kurze Ansprache

      Meist folgt eine kurze Lesung aus der Bibel und eine Ansprache, die sich oft direkt an euch Eltern, die Pat*innen und natürlich auch an das Kind richtet. Es geht um Vertrauen, Lebensbegleitung und Gottes Segen.

    • Vorstellung des Kindes & Taufspruch

      Euer Kind wird mit Namen genannt und der gewählte Taufspruch vorgelesen. Dieser Bibelvers begleitet es durchs Leben – vielleicht habt ihr einen gewählt, der euch besonders am Herzen liegt.

    • Die eigentliche Taufe

      Jetzt wird es feierlich: Ihr tretet mit eurem Kind zum Taufbecken. Die Pfarrperson gießt dreimal Wasser über den Kopf des Kindes und spricht dabei die Taufformel:

      „Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Die Symbole der Taufe
      • Taufkerze: Sie wird an der Osterkerze entzündet – als Zeichen des Lichts, das euer Kind durch das Leben begleitet.
      • Kreuzzeichen: Auf die Stirn gezeichnet, steht es für den Segen und die Zugehörigkeit zu Gott.
      • Salbung (in manchen Gemeinden): Ein kleines Zeichen der Liebe Gottes auf der Stirn.
    • Fürbitten & Vaterunser

      Pat*innen, Großeltern oder Freunde können nun kurze Fürbitten sprechen – kleine Wünsche oder Gebete für das Kind. Danach betet die Gemeinde gemeinsam das Vaterunser.

    • Segen & Abschluss

      Zum Schluss wird euer Kind und oft auch die ganze Familie gesegnet. Mit einem Lied oder Musik endet der Gottesdienst – manche Pfarrer*innen laden die Familie anschließend noch zu einem kurzen Foto oder Gespräch ein.

      Sprecht mit der Pfarrperson vorab ab, ob ihr euch selbst einbringen möchtet (z. B. durch ein Lied, ein Gebet oder eigene Worte). Klärt bitte auch vorher, ob das Fotografieren erlaubt ist – manche Gemeinden wünschen Ruhe im Gottesdienst.


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