Illustration E-Stoffe: E297

E-Stoffe: E297

Risiken, Gefahren, Anwendung

Risiken, Gefahren, Anwendung

E-Stoff E297: Fumarsäure

Fumarsäure ist der Trivialname der ungesättigten Dicarbonsäure trans-Butendisäure, auch trans-Ethylendicarbonsäure genannt. Fumarsäure kommt als Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) in allen lebenden Zellen vor. Im menschlichen Stoffwechsel wird täglich 1 kg davon umgesetzt. Die organische Säure hat einen scharf-sauren Geschmack und harmoniert gut mit herben Geschmacksrichtungen wie Grapefruit. Die weißen Kristalle ziehen, im Gegensatz zu denen anderer organischer Säuren, kein Wasser an. Fumarsäure eignet sich daher sehr gut zur Säuerung trocken lagernder Produkte (z.B. Puddingpulver) und zum Bestreuen von Süßwaren. Da Fumarsäure in heißem Wasser sehr gut löslich ist, wird sie oft in Trockenprodukten eingesetzt, die heiß zubereitet werden.

Fumarsäure wird durch chemische Synthese aus Maleinsäure gewonnen. Die biotechnische Gewinnung mit Hilfe von fumarsäureproduzierenden Mikroorganismen ist möglich aber industriell ohne Bedeutung.

Bezeichnungen:

E-Nummer: E297

Name: Fumarsäure

Kategorie(n): Säurungsmittel

Gesundheitliche Risiken:

Fumarsäure gilt als unbedenklich.

Beschreibung:

Fumarsäure ist der Trivialname der ungesättigten Dicarbonsäure trans-Butendisäure, auch trans-Ethylendicarbonsäure genannt. Fumarsäure kommt als Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) in allen lebenden Zellen vor. Im menschlichen Stoffwechsel wird täglich 1 kg davon umgesetzt. Die organische Säure hat einen scharf-sauren Geschmack und harmoniert gut mit herben Geschmacksrichtungen wie Grapefruit. Die weißen Kristalle ziehen, im Gegensatz zu denen anderer organischer Säuren, kein Wasser an. Fumarsäure eignet sich daher sehr gut zur Säuerung trocken lagernder Produkte (z.B. Puddingpulver) und zum Bestreuen von Süßwaren. Da Fumarsäure in heißem Wasser sehr gut löslich ist, wird sie oft in Trockenprodukten eingesetzt, die heiß zubereitet werden.

Fumarsäure wird durch chemische Synthese aus Maleinsäure gewonnen. Die biotechnische Gewinnung mit Hilfe von fumarsäureproduzierenden Mikroorganismen ist möglich aber industriell ohne Bedeutung.

Verwendung:
Fumarsäure wird in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel und als Ersatzstoff für Zitronensäure verwendet; unter anderem in geleeartige Desserts mit Fruchtgeschmack, Trockenpulver für Desserts, Instantpulver für Fruchtgetränke und aromatisierte Tees, Kaugummi, Füllungen und Überzüge für Kuchen, Kekse, Gebäck.
Weitere Infos:

Weitere Handelsnamen:

trans-Butendisäure

trans-Ethylendicarbonsäure

E 297

Fumarsäure in anderen Sprachen:

Fumarsäure

Fumaric acid

Acide fumarique

Fumarsyre

Fumaarihappo

Fumarsyra

Fumarsyre

Fumaarzuur

Ácido fumárico

Ácido fumárico

Acido fumarico

Φουμαρικό οξύ

Fumarinsav

Kyselina fumarová

Fumaro rugštis

Fumarskābe

Fumaarhape

Fumarik asit

Chemische Eigenschaften:

Summenformel:C4H4O4
CO2H(CH)2CO2H
HOOC-CH=CH-COOH
Molare Masse:116,07 g/mol
Aggregatzustand:fest
Löslichkeit:löslich in Ethanolschlecht in Wasser: 4,9g/l

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