
E-Stoffe: E334
Risiken, Gefahren, Anwendung
Risiken, Gefahren, Anwendung
E-Stoff E334: Weinsäure
Die Genusssäure Weinsäure ist eine Carbonsäure, welche hauptsächlich in Weintrauben auftritt. Sie wurde erstmals im 18. Jahrhundert aus Weintrauben isoliert und ist natürlicher Inhaltsstoff vieler weiterer Früchte. In der Natur kommt nur eine der beiden denkbaren Molekülformen vor, die sich in ihrer Struktur nur in der Ausrichtung der Atome an einer Stelle des Moleküls unterscheiden. Nur L(+)-Weinsäure darf auch als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt werden. Weinsäure schmeckt scharf sauer und ähnlich wie Citronensäure (E 330)Citronensäure (E 330). Wie sie wird Weinsäure als Säuerungsmittel und Säureregulator in vielen verschiedenen Lebensmitteln eingesetzt. Weinsäure wirkt darüber hinaus als Komplexbildner und unterstützt auf diese Weise AntioxidationsmittelAntioxidationsmittel. Weil sie nicht wasseranziehend wirkt, ist sie besonders für Brausepulver und Sprudeltabletten gut geeignet.
Bei der Herstellung von Wein bleiben in den Resten der Hefeabpressung, den Destillationsrückständen oder auf dem Boden der Fässer (Rohweinstein) Mischungen aus Kaliumhydrogen- und Calciumtartrat zurück. Mit Hilfe von Schwefelsäure wird daraus Weinsäure isoliert.
E-Nummer: E334
Name: Weinsäure
Kategorie(n): Komplexbildner, Säurungsmittel, Säureregulatoren
Weinsäure gilt als unbedenklich.
Die Genusssäure Weinsäure ist eine Carbonsäure, welche hauptsächlich in Weintrauben auftritt. Sie wurde erstmals im 18. Jahrhundert aus Weintrauben isoliert und ist natürlicher Inhaltsstoff vieler weiterer Früchte. In der Natur kommt nur eine der beiden denkbaren Molekülformen vor, die sich in ihrer Struktur nur in der Ausrichtung der Atome an einer Stelle des Moleküls unterscheiden. Nur L(+)-Weinsäure darf auch als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt werden. Weinsäure schmeckt scharf sauer und ähnlich wie Citronensäure (E 330)Citronensäure (E 330). Wie sie wird Weinsäure als Säuerungsmittel und Säureregulator in vielen verschiedenen Lebensmitteln eingesetzt. Weinsäure wirkt darüber hinaus als Komplexbildner und unterstützt auf diese Weise AntioxidationsmittelAntioxidationsmittel. Weil sie nicht wasseranziehend wirkt, ist sie besonders für Brausepulver und Sprudeltabletten gut geeignet.
Bei der Herstellung von Wein bleiben in den Resten der Hefeabpressung, den Destillationsrückständen oder auf dem Boden der Fässer (Rohweinstein) Mischungen aus Kaliumhydrogen- und Calciumtartrat zurück. Mit Hilfe von Schwefelsäure wird daraus Weinsäure isoliert.
Weitere Handelsnamen:
2,3-Dihydroxybernsteinsäure
2,3-Dihydroxybutandisäure
Threarsäure
Weinsäure in anderen Sprachen:
Weinsäure (L+)
Tartaric acid
Acide tartrique (L+)
Vinsyre (kun som L+)
Viinihappo (L+)
L-Vinsyra
Vinsyre
Wijnsteenzuur (L+)
Ácido (L+)-tartárico
Ácido tartárico (L+)
Acido tartarico (L+)
Τρυγικό οξύ (L+)
Tartársav (L+)
Kyselina vinná
Vyno rugštis
Vinskābe
Viinhape
| Summenformel: | C4H6O6 HO2CCH(OH)CH(OH)CO2H HOOC-CH(OH)-CH(OH)-COOH |
| Molare Masse: | 150,09 g/mol |
| Aggregatzustand: | fest |
| Löslichkeit: | gut löslich in Wasser, Methanol, Ethanolunlöslich in Chloroform |

