Illustration E-Stoffe: E415

E-Stoffe: E415

Risiken, Gefahren, Anwendung

Risiken, Gefahren, Anwendung

E-Stoff E415: Xanthan

Xanthan ist ein natürliches Verdickungs- und Geliermittel. Es wird mit Hilfe von Bakterien der Gattung Xanthomonas aus zuckerhaltigen Substraten gewonnen. Es ist gut in Wasser, Säuren und Basen löslich und macht Flüssigkeiten wegen seiner enormen Quell- und Wasserbindungsfähigkeit zu gelartigen Massen. Unter dem Einfluss mechanischer Kräfte wie Rühren oder Schütteln verlieren diese Massen ihre viskose Konsistenz vorübergehend. Die Zähflüssigkeit der mit Xanthan verdickten Flüssigkeiten bleibt auch bei Hitze erhalten. Wird das Verdickungsmittel mit Johannisbrotkernmehl (E 410) kombiniert eingesetzt, bilden sich gummiartige Gele. Xanthan erhöht darüber hinaus die Wasserbindungsfähigkeit von Teigen und verzögert so zum Beispiel das Altbackenwerden von Brot. In der Herstellung von Speiseeis verringert es die Bildung von Eiskristallen und in Fruchtsäften hält es Schwebstoffe gleichmäßig fein verteilt. Xanthan ist darüber hinaus in der Lage, feste Filme auszubilden, die an Glas und einigen Metallen haften.

Xanthan wird industriell durch Bakterien der Art Xanthomonas camestris gebildet. Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist möglich.

Bezeichnungen:

E-Nummer: E415

Name: Xanthan

Kategorie(n): Füllstoff, Geliermittel

Gesundheitliche Risiken:

Xanthan gilt als unbedenklich.

Beschreibung:

Xanthan ist ein natürliches Verdickungs- und Geliermittel. Es wird mit Hilfe von Bakterien der Gattung Xanthomonas aus zuckerhaltigen Substraten gewonnen. Es ist gut in Wasser, Säuren und Basen löslich und macht Flüssigkeiten wegen seiner enormen Quell- und Wasserbindungsfähigkeit zu gelartigen Massen. Unter dem Einfluss mechanischer Kräfte wie Rühren oder Schütteln verlieren diese Massen ihre viskose Konsistenz vorübergehend. Die Zähflüssigkeit der mit Xanthan verdickten Flüssigkeiten bleibt auch bei Hitze erhalten. Wird das Verdickungsmittel mit Johannisbrotkernmehl (E 410) kombiniert eingesetzt, bilden sich gummiartige Gele. Xanthan erhöht darüber hinaus die Wasserbindungsfähigkeit von Teigen und verzögert so zum Beispiel das Altbackenwerden von Brot. In der Herstellung von Speiseeis verringert es die Bildung von Eiskristallen und in Fruchtsäften hält es Schwebstoffe gleichmäßig fein verteilt. Xanthan ist darüber hinaus in der Lage, feste Filme auszubilden, die an Glas und einigen Metallen haften.

Xanthan wird industriell durch Bakterien der Art Xanthomonas camestris gebildet. Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist möglich.

Verwendung:

Max. Tagesdosis:

Nicht definiert


Es wird als Verdickungsmittel z. B. in Milchprodukten, Saucen, Tomatenketchup, Mayonnaise, Senf und Dressings verwendet.
Weitere Infos:

Weitere Handelsnamen:

Xanthan in anderen Sprachen:

Xanthan

Xanthan gum

Gomme Xanthane

Xanthangummi

Ksantaanikumi

Xantangummi

Xantangummi

Xanthaanfom

Goma xantana

Goma xantana

Gomma di xanthan

Ξανθανικό κόμμι

Xanthán gumi

Guma xanthan

Ksantano derva

Ksantāna svķi

Ksantaankummi

Ksantan zamki

Chemische Eigenschaften:

Summenformel:
Molare Masse:fest
Aggregatzustand:933,75 g/mol<sup>-1</sup>

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