Wintergedicht: Versenden, Drucken und Sharen
Auch diesen Wintergedicht kannst du bequem in deinen sozialen Netzwerken posten oder per Knopfdruck per Mail oder Whatsapp versenden - die entsprechenden Buttons findest du neben bzw. unter dem Text des Wintergedicht. Hier findest du übrigens auch einen QR-Code - damit kannst du dir den Wintergedicht direkt aufs Handy laden! Klicke dafür auf das QR-Symbol, damit dir der QR-Code groß angezeigt wird. Diesen Code kannst du dann ganz einfach mit deinem Handy scannen. Was denkst du dieses Wintergedicht? Und was denken die anderen? Weiter unten findest du eine Kommentar-Funktion - wir freuen uns auch über jeden Beitrag!
Gedichte über den Winter: Spruch No. 1395
Winternacht
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heißbewegte Wilde!
Das einmal Ruh' mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.
Dort heult im tiefen Waldesraum
Ein Wolf;-wies Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
und heischt von ihr sein blutig Futter.
Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz zu wildem Klagen!
Laß deine Toten auferstehn
und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!
— Nikolaus Lenau
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heißbewegte Wilde!
Das einmal Ruh' mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.
Dort heult im tiefen Waldesraum
Ein Wolf;-wies Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
und heischt von ihr sein blutig Futter.
Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz zu wildem Klagen!
Laß deine Toten auferstehn
und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!
— Nikolaus Lenau
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Wintergedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Trauersprüche
Gute Scherzfragen
Die lustigsten Witze für Kinder
Sprüche zu Silvester und Gedichte zum Jahreswechsel
Sprüche über Babys
Chuck Norris: alle Facts
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Glückwünsche zur Hochzeit
Geburtssprüche
Weise Familiensprüche
Gute Scherzfragen
Die lustigsten Witze für Kinder
Sprüche zu Silvester und Gedichte zum Jahreswechsel
Sprüche über Babys
Chuck Norris: alle Facts
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Glückwünsche zur Hochzeit
Geburtssprüche
Weise Familiensprüche