Weihnachtsgedicht Nr. 1695: Versenden, Drucken, Teilen
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Weihnachtsgedichte: Spruch Nummer 1695
Am Abend vor Weihnacht
Der Schattenmantel der Nacht
Legt sich schmiegend und sacht
Über wolkenflockigen Schnee,
Umhüllt den gefrorenen See.
Nebel huschen schemenhaft bleich
Über gefrosteten Uferrand.
Hoch oben die Burg konturenweich-
Ein adventliches Märchenland.
Das Leben ringsum verstummt.
In zauberhaftem Schweigen
Liegt die Erde vermummt
Unter schneeschweren Zweigen.
Still schwingt die Nacht den Zauberstab
Der mich zutiefst gefangennimmt.
Beglückt geh' ich den Weg hinab,
Den mir ein frommes Licht bestimmt.
Zuhause wohlig dann geborgen
Erwarte ich beseelt den Morgen.
Dann kommt das Christuskind zu mir-
Zu allen Menschen. Auch zu dir!
— Gudrun Sarkar
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