Ausbildungsversicherung

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Die Ausbildungsversicherung - allgemeine Informationen

Bei der Ausbildungsversicherung handelt es sich in der Regel um eine Kapitallebensversicherung. Sie soll einerseits dazu dienen, Kinder im Falle des Todes eines Elternteils finanziell zu versorgen, andererseits spart man darin eine gewisse Summe an, die dann meist zum 18. Geburtstag des Kindes an dieses ausgezahlt wird. Die Ausbildungsversicherung wird von Versicherern gerne an junge Familien verkauft, die ihre Kinder finanziell abgesichert wissen wollen.

Verbraucherschützer warnen vor der Ausbildungsversicherung

Verbraucherschützer sehen diese Versicherung eher mit negativen Gefühlen. Kapitallebensversicherungen sind recht starre Verträge, die hohe Kosten verursachen. Insbesondere die Provisionen zehren den Sparanteil oft zu einem großen Teil auf. Dabei zahlen die Versicherten dann meist über mehrere Monate oder Jahre hinweg ein, doch diese ersten Beiträge werden ausschließlich zur Zahlung der Provisionen für die Versicherungsvermittler verwendet.

Ebenfalls ist die Ausbildungsversicherung recht unflexibel, so dass sie sich kaum eignet, um langfristige Sparziele zu verfolgen. Denn während einer Laufzeit von 18 Jahren ändern sich die Lebensumstände immer wieder. Hier lässt sich die Ausbildungsversicherung nur schwerlich anpassen.

Deshalb empfehlen Verbraucherschützer eher die Bundesschatzbriefe als Geldanlage für die Absicherung der Kinder. Sie laufen über einen Zeitraum von sechs Jahren und kommen anschließend zur Auszahlung. Danach kann neu bestimmt werden, was mit dem Geld passiert.

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