Wintergedicht versenden, drucken und teilen
Diesen Wintergedicht kannst du bequem in deinem sozialen Netzwerk verteilen und per Knopfdruck einfach ausdrucken oder per Mail weiterversenden - die entsprechenden Buttons findest du neben bzw. unter dem Text des Wintergedicht. Hier befindet sich auch ein QR-Code - damit kannst du dir den kompletten Text direkt aufs Handy laden! Klicke dazu auf das Icon mit dem QR-Symbol, um den Text in dein Handy zu laden. Was denkst du dieses Wintergedicht? Und was denken die anderen? Am Ende dieser Seite findest du eine Kommentar-Funktion - mach mit, wir freuen uns auch über jeden Beitrag!
Gedichte über den Winter: Spruch Nr. 1388
Dezemberlied
Harter Winter, streng und rauch,
Winter, sei willkommen!
Nimmst du viel, so gibst du auch,
Das heißt nichts genommen!
Zwar am Äußern übst du Raub,
Zier scheint dir geringe,
Eis dein Schmuck, und fallend Laub
Deine Schmetterlinge,
Rabe deine Nachtigall,
Schnee dein Blütenstäuben,
Deine Blumen, traurig all
Auf gefrornen Scheiben.
Doch der Raub der Formenwelt
Kleidet das Gemüte,
Wenn die äußere zerfällt,
Treibt das Innere Blüte.
Die Gedanken, die der Mai
Locket in die Weite,
Flattern heimwärts kältescheu
Zu der Feuerseite.
Sammlung, jene Götterbraut,
Mutter alles Großen,
Steigt herab auf deinen Laut,
Segenübergossen.
Und der Busen fühlt ihr Wehn,
Hebt sich ihr entgegen,
Lässt in Keim und Knospen sehn,
Was sonst wüst gelegen.
Wer denn heißt dich Würger nur?
Du flichst Lebenskränze,
Und die Winter der Natur
Sind der Geister Lenze!
— Franz Grillparzer
Harter Winter, streng und rauch,
Winter, sei willkommen!
Nimmst du viel, so gibst du auch,
Das heißt nichts genommen!
Zwar am Äußern übst du Raub,
Zier scheint dir geringe,
Eis dein Schmuck, und fallend Laub
Deine Schmetterlinge,
Rabe deine Nachtigall,
Schnee dein Blütenstäuben,
Deine Blumen, traurig all
Auf gefrornen Scheiben.
Doch der Raub der Formenwelt
Kleidet das Gemüte,
Wenn die äußere zerfällt,
Treibt das Innere Blüte.
Die Gedanken, die der Mai
Locket in die Weite,
Flattern heimwärts kältescheu
Zu der Feuerseite.
Sammlung, jene Götterbraut,
Mutter alles Großen,
Steigt herab auf deinen Laut,
Segenübergossen.
Und der Busen fühlt ihr Wehn,
Hebt sich ihr entgegen,
Lässt in Keim und Knospen sehn,
Was sonst wüst gelegen.
Wer denn heißt dich Würger nur?
Du flichst Lebenskränze,
Und die Winter der Natur
Sind der Geister Lenze!
— Franz Grillparzer
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Wintergedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Schöne Weihnachtsgedichte
Gedichte und Zitate zur Geburt
Spruch Hochzeit
Schöne Trauersprüche
Glückwünsche zum Vatertag
Lustige Geburtssprüche
Glückwünsche zur Geburt
Gedichte für die dunkle Jahreszeit
lustige Scherzfragen mit Antwort
Witzige Sprüche über Chuck Norris
Gedichte und Zitate zur Geburt
Spruch Hochzeit
Schöne Trauersprüche
Glückwünsche zum Vatertag
Lustige Geburtssprüche
Glückwünsche zur Geburt
Gedichte für die dunkle Jahreszeit
lustige Scherzfragen mit Antwort
Witzige Sprüche über Chuck Norris
Witzige Silvestersprüche und Neujahrs-Gedichte
Gute Sinnsprüche und Aphorismen
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Kluge Sinnsprüche zum Familienleben
Geburtstag Sprüche
Deutsche Zungenbrecher
Beten mit Kindern
Christliche Taufsprüche
Muttertagssprüche
Bauernregeln für Wetter und mehr
Gute Sinnsprüche und Aphorismen
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Kluge Sinnsprüche zum Familienleben
Geburtstag Sprüche
Deutsche Zungenbrecher
Beten mit Kindern
Christliche Taufsprüche
Muttertagssprüche
Bauernregeln für Wetter und mehr