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Dänemark: Bekannte dänische Vornamen
Dänische Vornamen
Die dänische Namensgebung wurzelt im Altnordischen, als man Namen wie Viggo („Krieger“), Bjørn („Bär“) oder Ragnhild („Rat und Schild“) nach Runeninschriften auf Gräbern und Billungsteinen verwendete. Diese alten Namenelemente spiegelten oft Tugenden, Naturkräfte oder göttlichen Schutz wider.
Mit der Christianisierung Dänemarks im 10. und 11. Jahrhundert kamen biblische und heiligenbezogene Namen hinzu: Markus, Katharina und Olav wurden durch Kirchen und Königshöfe verbreitet, sodass sich eine Mischung aus altnordischer und christlicher Tradition herausbildete.
Bis ins 19. Jahrhundert war in ländlichen Gebieten das Patronymikon üblich: Kinder erhielten statt eines Familiennamens einen Nachnamen, der auf den Vornamen des Vaters verwies, etwa Jensen (Sohn des Jens) oder Pedersen (Sohn des Peder). Erst 1828 führte die dänische Regierung verpflichtende Familiennamen ein, und seitdem sind feste Nachnamen üblich.
Im 20. und 21. Jahrhundert prägen internationale Einflüsse sowie ein Wunsch nach klanglicher Modernität die Vornamenswahl. Klassische dänische Namen wie Anne und Thomas treffen heute auf englischsprachige Favoriten wie William oder Sophie. Zugleich bleiben nordische Kurzformen und Kosenamen wie Lykke oder Mads beliebt.
Das dänische Namensrecht regelt, dass Eltern aus einer offiziellen Liste zugelassener Vornamen wählen oder eine Genehmigung für neue Namen einholen müssen. In der Regel sind bis zu zwei Vornamen erlaubt, wobei der erste den offiziellen Rufnamen bildet. Diese Vorschriften sollen Sprachkultur schützen und Verständlichkeit gewährleisten.
Häufigste Baby-Namen in Dänemark
Beliebteste Vornamen Jungs:
Beliebteste Vornamen Mädchen:
Dänische Vornamen: Anfangsbuchstabe
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